Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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laboris et sudoris nicht sowohl eine Monogra¬ 
phie, als vielmehr eine „Geschichte des bair. Unter¬ 
landes und des unteren Jnnviertels mit Beziehung auf 
Schärding" zu Stande, und hiebei begegnete es mir, 
daß, je mehr ich auf diesem indirekten Wege geschicht¬ 
liche Daten suchend, findend und sammelnd vorschritt, 
ich immer mehr neue Lücken entdeckte, eine Erscheinung, 
die vielleicht auch gewiegteren Geschichtsforschern vor¬ 
gekommen sein dürfte, und darum einen weniger Geüb¬ 
ten keineswegs entmnthigen durfte. Vielmehr ging 
das Ziel dahin, das vielfach Zerstreute zu sammeln, 
und das noch zu Rettende für die Hinkunft zn retten, 
und hielt, weil man mir mehrseitig mit dem Wunsche 
der Mittheilung und Veröffentlichung dieser gesam¬ 
melten Daten anlag, dabei mein eventuelles Lese¬ 
publikum, das zum Großtheile aus den Bewohnern 
Schärdings bestehen würde, und dessen vaterlandsge¬ 
schichtlichen Voikeiintiusse im Ange; darum wollte 
und mußte ich, theils des näheren Verständnisses man¬ 
cher Ortöereignisse wegen, theils um eine trockene, zu- 
fammenhangli-se Aufzählung der aufgefundenen histo¬ 
rischen Daten zu vermeiden, eine mehr zusammenhän¬ 
gende Landesgeschichte, in welcher vielfach die Ursachen 
und Wirkungen mancher Ortsereignisse ihre Erläute¬ 
rung fänden, schreiben, und so als ein Surrogat einer 
Monographie dem Publikum übergeben, wobei die 
Bemerkung diene, daß manche Partien, worüber reich¬ 
haltigere -Quellen vorlagen, wie z. B. der p sälzische 
E r b f o I g c k r i e g, der 30 j ä h r i g e Krieg, der 
spanische Suceessionskrieg re., mit einer be¬ 
friedigenderen Ausführlichkeit abgehandelt sind, und selbst 
für die beiderseitige Landesgeschichte hinwiederum man¬ 
chen Beitrag liefern. 
Weiters darf bemerkt werden, daß der zweite 
Theil dieses Werkes, weil specieller in die innere Ge«