Volltext: Th. 2 [=B. Besondere historische Notizen über Schärding] (Theil 2 / 1860)

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befindlichen Krautgarten. Sm selben Jahre vermacht Michael 
Geisbeckh, Pfarrer zu Weissenbach, 500 fl., damit hrefur 
wöchentlich eine heil. ewige Messe in der Spitalkirche gele¬ 
sen würde. _ „ . 
A. 1493 verschafft Mathias Hackleder, und Catharrua, 
seine Hausfrau, dem Spitale zu Schärding den halben Zehent 
von 2 Huben zu Dietrichshofen, und den halben Zehent von 
2 Huben zu Bach. 
A. 1494 verkauft Hanns Schnndberger, Priester von Schar¬ 
ding gebürtig, sein eigenthümliches Gut zu Aichperg (Pfarre 
Münsteuer) an das Spital zu Schärding, um 200 Pf. Pf. 
A. 1502 vermachen Christof Manharzeder, Bürger zu 
Schärding und seine Hausfrau Barbara, zur Besserung 
der Spitalpfründen ihren großen und kleinen Zehent zu 
Mauhartsed, gegen Abhaltung eines Jahrtages. 
A. 1503 erkauft Georg Grabmer, Pfarrherr zu Kay, 
und Benefiziat zu Schärding, zur besseren Dotation des 
Spitales, verschiedene Zehente zu Dietrichshofen, Gerau, 
Greil, Doruwies und Radmeister. Ebenso vermacht um 
selbe Zeit Christoph Liebenaner, Rentmeister zu Landshut, 
seinen Zehent zu Haibach, und das Gut zu Güttling, zum 
Spitale, woraus es einen Kaufschillings-Autheil pr. 207 fl. 
einlöste. Gregor Stangl, Stadtfchreiber zu Schärding, le- 
girte zum Spitale 100 fl. _ , 
A. 1525 verkaufen Hanns Guetgsell und feine Mlterben 
ihre Zehentantheile zu Dietrichshofen, Bach und Hub dem 
Spitale Schärding. 
A. 1534 verkaufen Lamprecht Hauerreiter zu Tettenweis, 
und feine Hausfrau, geb. Haberstorfer, dem hiesigen Spitale 
ihr Leibgediuggut zu Deicht (Pfarre Kirchham), item zu 
Anrolztobl (Pfarre Münster) und zn Hütting (Pfarre Hadern). 
A. 1554 verkauft Frau Snfana, des Anton Siegers¬ 
hofer zu Pronbach und Aichach nachgelassene Witwe, 
und geborne Haßlang, dem hiesigen Spitale ihre 9 Tag- 
werke Wiesen aus der Mäht bei Mattau; doch a. 1555 
wurde der halbe Antheil davon vom Spitale an den Martin 
Aschenschachner um 220 fl. verkauft. 
A. 1559 verschafft Barbara, des Wolf Leutl nachge¬ 
lassene Witwe, zum Spitale ihren eigenthümlichen Zehent zu 
Hutstock in 3 Häusern, gegen Abhaltung eines Jahrtages. 
Nach Inhalt des a. 1609 neu angelegten Saalbuches 
der milden Stiftungen zu Schärding war das hl. Geist- 
Spital folgendermaffen fuudirt:
	        
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