Volltext: Gutau einst und jetzt

Ortschaften, Dörfer. 
Zur Pfarre Gutau gehören, wie im Absätze „Gutau als 
Pfarre" erwähnt, verschiedene Ortschaften, Dörfer: Hunds¬ 
dorf, Hanoldsdorf am Hundsberg an der Straße nach Prägarten, 
Dorf mit 8 Häusern, dem Namen nach sehr alt. Erdmannsdorf 
mit 6 Häusern, ebenfalls alt. Nußbäum 6 Häuser, Fürliug 
7 Häuser, Schnabling 4 Häuser, Falbenstein 7 Häuser, Ortschaft 
der Schmiede, welche in Riedlhammer arbeiteten. Alle sonstigen 
zu diesen Orten gehörigen Häuser liegen einzeln, höchstens zu 
zweit. Die Ortschaften Lehen (43), Gutenbrunn (13), Mareit- 
tal (26), Faiblmühl (7), Prandegg (27), Schöferhof (19), 
Schallhof (7) haben keine Dörfer. Nur Tannbach (28) hat im 
Orte Edt einen größeren Stock Häuser, welche aber auch jedes 
für sich allein stehen. Geschichtlich treten all die Ortschaften 
nicht hervor, sie sind enge mit Gutau verknüpft mit Ausnahme 
von Prandegg, welches erst seit Kaiser Joses zu Gutau gehört, 
ebenso "Faiblmühl. 
Riedlhammer — Aisttal. 
Die Aist mit ihrem schwarzen Wasser scheidet die Ge¬ 
meinden Gutau und Schönau. Ein enges Tal, wo fleißige 
Hände sich im Riedlhammer rührten. Riedlhammer, ein Klei¬ 
nod alten Gewerbefleißes, liegt am Zusammenflüsse der Aist 
und Stampfen. Durch lauge Zeiten wurden hier Sensen 
erzeugt. Leider war es den Verfassern unmöglich, geschicht¬ 
liches Material zu bekommen. Die Hämmer sind verstummt. 
Ein Elektrizitätswerk versorgt heute von Riedlhammer Gutau, 
Tragweiu und Zell mit Licht und Kraft. In den Sommer¬ 
monaten spazieren Städter im Aisttale, welche im Riedl- 
Hammer Wohnung nehmen. Das Aisttal ist viel ob seiner wild¬ 
romantischen Gebilde besucht. Der Mönchstein ragt hoch hinauf 
am Ufer der schäumenden Aist. Felsen erheben sich, türmen 
sich an den Ufern. Tausende von Jahren schauen sie des Flusses 
Wogen. Mühlen gibt die Aist Kraft zum Betriebe. Wälder 
von Fichten und Föhren führen die Berge hinan mit ihren 
duftenden Nadeln. 
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