Volltext: Gutau einst und jetzt

bekommen haben. Die Besitzer jedoch blieben die Kapeller. 
Wildburg, die Tochter des Eberhard von Kapellen, vermachte 
ihrem Manne Gregor von Dachsberg 1422 die eine Hälfte von 
Prandegg als Lehen an die Walchen von Arbing (1470—1480), 
die schon 1470 dort seßhaft waren. In der folgenden Zeit 
scheinen statt der Liechtensteiner die Landesfürsten als Landes¬ 
herren auf. (Dies muß im Zusammenhang mit der Wegnahme 
der Liechtensteiner Güter im Mühlviertel infolge des Verhaltens 
Christoph Liechtensteins im Jahre 1492 gestanden sein.) 1522 
prandegg 1674. 
verlieh Österreichs Regent, Ferdinand, dem'Wolfgang Walch 
unter anderem auch Prandegg mit Zugehör zur Hälfte. Die 
zweite Hälfte besaß seit 1497 Erhard von Polham. Nachfolger 
der Walchen wurde 1534 (1557) Hilprand Jörger. 1596 kam 
das Unsiedl Habichriegl zu Prandegg. 1631 wird Prandegg 
mit Zell, Aich und Habichriegl von Gotthard von Schärffen- 
berg angekauft. Nachfolger in der Besitzerreihe wird 1642 
dessen Schwiegersohn Siegmund von Salburg. Die Sal- 
burger starben aus und Prandegg kommt mit anderen Herr¬ 
schaften an Leontine und durch diese 1806 (1811) an ihren 
Sohn Josef Karl von Dietrichstein. 1817 verkauft letzterer 
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