Volltext: Nr. 2 1923 (Nr. 2 1923)

Beiträge aar Erhaltung unserer Fachrichten. 
In unserer letzten Nummer der Situationabericht© haben 
'wir alle Ortsgruppen und Sektionen ersucht, Beiträge zur Aufrecht* 
erhaltung, der Situationsberichte jetzt „Machrichten", zu leisten. 
Da der Verband ,ausserstande ist, für die hohen Kosten der Herstel¬ 
lung aufzuleimen, wenn nicht eine genügende Anzahl Abnehmer vor¬ 
handen ist,Bis ■■Situationsberichte haben sich die Anerkennung aller 
Ortsgruppen erworben und sind für jeden Funktionär unentbehrlich, 
da .alle wissenswerten Mitteilungen in ihm enthalten sind. Trotz 
des.dringenden Ersuchens haben nur die Ortsgruppen bzw, Sektionen 
./, "Grein TäöÖ, Wels 2000. Sektion VIII 10.000, Bad Hall 20.000, 
Gurten 1000, üed i.J. 6000, Grieskirchen 5800, Kirchham 14.400, 
.Kirchdorf 1200, Mondsee 3500, Wartberg a,d.K, 1200, Sektion IX 
1200, Andorf 1200„ Sierning 1200. Mundarfing 10.800, Attnang 1200, 
Grossra.tning ,10.000, Wolfern 15.000, Steinerkirchen 24.500, und die 
Sektion 1 40>000 Kronen als Beiträge geleistet,.(wir bemerken hiezu 
dass dies--das .Ergebnis bis Ende April ist und einige der angeführ- 
ten .-Beträge- erst gemeldst aber noch nicht eingelangt sind),. 
Diesen sei an dieser Stelle der kameradschaftlichste 
Bank ausgesprochen. Alle anderen Ortsgruppen haben geschwiegen und 
auch keine Beiträge eingesendet. Abgesehen davon, dass einige Orts 
gruppen .steh in finanziellen 115ten befinden, wäre es den meisten 
Ortsgruppen 'möglich,einen, wenn auch kleinen Beitrag zu leisten. 
Wir /hfe&an einen erhöhten Mitgliedsbeitrag eingeführt, um die Orts¬ 
gruppen finanziell etwas zu stärken, für einen Invaliden bekommt 
die; Ortsgruppe 300, für eine Witwe 100 Kronen monatlich. Nimmt man 
an, dass.eine Ortsgruppe nur zehn Mitglieder hat, davon 4 Witwen, 
so „hat. sie sine .Einnahme von 26.400 K Jährlich. Ba eins Ortsgrup-?* 
pe diese Betrag ganz bestimmt für Bigenverwaltung nicht aufbraucht 
-könnte- sie einen Teil davon dem Redaktionsfond zuweisen, wenn eine 
Ortsgruppe schon wirklich nicht in der Lage wäre, etwas zu leisten 
würde es sicher nicht schaden, wenn diese es dem Landesverbände 
mitteilen würden. Bs ist dann weiters ihre Pflicht, dass sie d.ie 
Mitglieder zur Abnahme der " Nachrichten anhalten. Aber auch da 
erfüllen die Meisten Ortsgruppen ihre Pflicht nicht. Es kommt 
sogar vor, dass Funktionäre gegen den Bezug der " Nachrichten ,, 
Böröcaen, anstatt Abbonnenten zu werben, mit der Begründung dass 
sie schon im Vorjahre die Bezugsgebühr für die „ Nachrichten " 
einsandten und bis heute eine Zeitung nicht erhielten. Bs scheint, 
dasü.diese Kameraden trotz genauester, greifbarer Mitteilung'in 
unseren ersten Nummer der „ Nachrichten -, die Sache falsch auf- 
gefasst haben. Sie verwechseln unsere "Nachrichten,, das sind die 
früheren Situuticnsberichte,. mit den bestandenen und von Wien aus 
felis gegebenen ..Bach rieh ten des Zentralverbandes in Wien". Weiche 
infolge finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr erscheinen konnten 
Mit diesen haben unser© „Nachrichten" nichts zu tun. An deren 
•Stelle, von den.Bewunstsein ausgehend.dass eine Organisation, wenn 
eie ihren Zweck, erfüllen soll, auch ein eigenes Informationsblatt 
braucht, hat der Landesverband Oberösterreich mit August v. j. 
einen monatlich erscheinenden "Situationsbericht" herausgegeben, 
der-nur den .Ortsgruppen und Referenten zugestellt wurde und dessen 
Herstellungskosten zur Gänze der Landesverband getragen hat. Bin 
Verband, der aber so niedrige Mitgliedsbeiträge einhebt und sonst 
keine wesentlichen Hinnahmen hat, kann auf die Bauer eine solch© 
Belastung nicht ertragen. Und deshalb haben wir alle Ortsgruppen 
ersucht, Beiträge zur Weitererhaltung der Situationsberichte zu 
leisten. Inzwischen haben wir die Situationsberichte ausgebaut und 
" Nachrichten des Landesverbandes Oberösterreich "... getauft. Noch¬ 
mals werden alle jene Ortsgruppen, welche bis heute noch keinen 
Beitrag geleistet haben,ersucht, ihrer Pflicht nachzukommen und 
nach ihrem Besten zu geben und besonders in der Anwerbung von Ab¬ 
nehmern ihr Möglichstes dareinzusetzen. Der Bezugspreis ist so 
niedrig als möglich angesetzt, kann aber noch bedeutend herabge¬ 
setzt werden,wenn viele sich zum Bezüge der "Nachrichten,, melden.
	        
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