Volltext: Th. 1 [=A. Geschichte von Schärding], H. 2 (Th. 1, Heft 2, 1886)

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Herr Bürgermeister dankt auch der Liedertafel, welche durch ihre ausgezeichneten 
Leistungen dieses Fest verherrlichet hat, und welche stets an allen Geschicken und Ereigmsien 
in Freude und Trauer den herzlichsten Antheil nimmt, und auf das Engste mit der Bürgerschaft 
©chatbtng stch^ ’@d)(u„rooJt gQ(t 6er F^erwehr, welche heute ihre Thätigkeit mit den Hydranten 
eröffnet hat: an sie richtet sich die Bevölkerung mit voller Zuversicht, daß ihr bewahrtes Wirken 
mit den nun zu Gebote stehenden Mitteln für alle Zukunft die vollste Beruhigung gewahr^ 
3um Schluffe wird ein dreimaligs „Hoch" auf den Baumeister dieses Werkes, nämlich 
Friede und Eintracht, aber auch auf die Träger und Förderer derselben nämlich auf die ver¬ 
ehrten Mitbürger, deren Einigkeit den Glanzpunkt des heutigen Festes bildet, au ge ra , . 
Die Stadtkapelle unter der Leitung des tüchtigen Kapellmeister I. Sck, uei d e r hatte 
an diesen 2 Festtagen Außerordentliches geleistet; die aus lauter Blasinstrumenten bestehende 
Capelle kam an diesen 2 Tagen aus dem fortwährenden Blasen nicht heraus. Ben» Umbruch 
der Nacht zog dieselbe mit klingendem Spiele auf den Hauptplatz, wo der am Auslaufbrunnen 
angebrachte Hochstrahl zum erstenmale eröffnet wurde; die bengalische Beleuchtung des Spring¬ 
brunnens, wobei der niederrieselnde Hochstrahl einem rothen oder grünen Nebeischle. r güch 
bot einen schönen Anblick, ingleichen auch das mit zahllosem Lampen und Lampions beleucht te 
Haus und der Terassengarten des Herrn Franz Wieninger, wozu noch bengalische Feuer kamen, 
vom Inn und von der Jnnbrücke aus gesehen, einen fast feenhaften Anblick gewahrte. 
Um Mitternacht war das Fest zu Ende, welches für die Stadt epochemachend, und 
allen Teilnehmern in dauernder Erinnerung bleiben wird! 
Manche andere Versehen wollen nachsichtsvollst entschuldiget werden.
	        
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