Volltext: Polizei-Humoresken [35/36]

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kame. 
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müt! 
Ein Studentenstreich. 
Journaldienst heißt es im Amtsdeutsch. Man könnte es 
auch ganz gut als Diensthaft übersetzen, denn eigentlich ist es 
nichts andres. Journaldienst übernehmen, ist gleichbedeutend 
mit dem Antritt einer vierundzwanzigstündigen Arreststrafe, 
denn während dieser .24 Stunden durfte der Beamte das 
Kommissariatsgebäude nur dann verlassen, wenn dienstliche 
Notwendigkeit dies erheischte. In dieser Zeit ist er der viel— 
geplagte, schonungslos gehetzte Vertreter, der Polizeigewalt 
seines Bezirkes, der immer bereit sein muß, verantwortungs—⸗ 
volle Verfügungen zu treffen, Parteien zü empfangen, Häft— 
linge einzuvernehmen und alle die andern vielfachen Pflichten 
zu erfüllen, deren Gesamtheit eben die Obliegeüheiten eines 
alles eher als beneidenswerten Polizeibeamten bilden. Der 
Parteienverkehr, der ununterbrochen die Stunden des Tages 
ausgefüllt hat, setzt auch bei Nacht nicht aus, und mag nun der 
Fall wirklich dringend oder ein noch so nichtiger sein, nie darf 
der im Dienst stehende Polizeibeamte die Partei abweisen, 
immer muß er bereit sein, sie zu empfangen, sei es, um wirklich 
einzuschreiten, sei es, um nur einen Ratschlag zu erteilen. Wenn 
es dann nach Mitternacht einigermaßen ruhiger wird, dann 
muß der beim Polizeikommissariat Innere Stadt im Dienfte 
stehende Beamte den Vorfallenheitsrapport schreiben, den Be⸗ 
richt über alle wichtigen und auch nichtigen Ereignisse, die 
während des Tages und während der Nacht sich ereignet haben. 
Endlich, schon nach 2 Uhr morgens, war er auch damit 
fertig, und nun konnte er sich ein wenig auf das Dienstbett hin— 
legen und schlafen, wenn es seine Abgespanntheit, sein ab— 
gebrauchtes Nervensystem zuließ. Schlaf war es wirklich 
nicht zu nennen, sondern nur ein leichtes Duseln, aus dem ihn 
das Eintreten des Polizeiagenten aufscheuchte. „Eine 
Arretierung ist draußen, Herr Doktor, oder besser gesagt, 
gleich vier Arrestanten, die einen städtischen Kehrichtwagen 
gestohlen haben!“ Mißmutig, in sich hineinschimpfend, ohne 
seinen Groll laut werden zu lassen, erhob sich der Müde von 
seinem Lager, richtete den Uniformrock zurecht und begab sich 
dann in den vorderen Raum, die eigentliche Amtsstube. Ein 
Druck auf den elektrischen Taster benachrichtigte den im Vor— 
raum befindlichen Polizeiagenten, daß die Angehaltenen vor— 
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