Volltext: Das Geheimnis der Lebensfreude [404/406]

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Öde des Lebens überdrüssig werden. Aber wenn Sie 
nenschenwürdig antworten, dann glühen Sie von dem 
Erlebnis und von der Schöpferlust, die sich in Ihnen 
ffenbarte und auswirkte, indem Sie erfüllend lebten. 
_ Wieviele klagen über ihren Beruf! „In meinem 
Beruf ist mit persönlichem Leben nichts zu machen. Da 
müßte man einen andern haben. Ihre Ideale sind nichts 
für unsereinen.‘“ Aber. das kommt nur daher, weil sie 
kein Leben ‚haben und darum auch ihrem Beruf auch 
zeins geben können. Jeder Beruf hat das Leben dessen, 
der ‘ihn. treibt, und es gibt keinen, der nicht lebendig 
würde, wenn ihn ein persönlich. lebender Mensch an- 
yreift. Und je größer der Widerstand der trägen Masse, 
Jer toten Materie ist, um so größer ist der Lebensreiz 
für den Menschen, darüber zu triumphieren. 
Das gilt aber allgemein. Die Welt glüht in dem 
Feuer, von dem «sie erlebt und ergriffen. wird. Viele 
klagen darüber, daß das Leben ein kalter, toter Mecha- 
nismus ist, von dem. wir zerrieben und verbraucht 
werden. Ja gewiß, wenn wir oberflächlich sind und uns 
das gefallen lassen, dann ist es so. Aber wenn wir es 
36- erleben, daß die Gründe unsers Wesens darunter er- 
beben, wenn wir uns nicht bloß. oberflächlich reiben, 
sondern. Widerstand leisten und reagieren, wenn wir 
ans nicht flüchtig abfinden, sondern empfänglich ver- 
weilen, um die.. Eindrücke und Erlebnisse sich‘ ganz 
enthüllen zu lassen: dann. machen wir die Entdeckung, 
daß hinter‘ diesem eisern ‚mechanischen Gefüge ‚und 
Getriebe: ein ‚lebendiger Organismus geistigen Lebens 
waltet, und daß‘ wir auf ein Leben unmittelbarer Füh- 
lung mit dem, was dahinter liegt, angelegt sind, Aber 
Jieser Kontakt des Lebens kann. nur eintreten, wenn wir 
die Fühler unsers innersten Seins ausstrecken, und 
Jurch . tief ursprüngliches . Empfinden für die Offen- 
barung dessen empfänglich werden, was hinter der Ober- 
Jäche der Erscheinungen lebt und webt. Die ‚Welt ist 
nur solange seelenlos, als wir sie nicht beseelen, als sie 
in uns keine Seele auslöst. Ergreifen wir sie aber aus 
ler Tiefe unsrer Seele, dann, gewinnt alles Leben, dann 
schöpfem wir aus allem Leber. Dann werden wir nicht 
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