Volltext: Veit Pacher's ... praktische Anleitung, das Kopfrechnen zu lehren

Die Kinder nennen verschiedene Mänz«- 
forten; matt fraget aber so lang, bis eine^S 
von ihnen aus Groschen verfallt; dann beleh¬ 
re man sie durch Fragen, daß man für einen 
Groschen Z Kreutzer, für einenKrentzer 4Pfen¬ 
nige, und endlich ,für einen Groschen 12 Pfen¬ 
nige erhält, und so findet man Beyspiele ge¬ 
nug , die Linder von 1 bis 30 in den 4 Rech¬ 
nungsarten zn üben, womit man für den er¬ 
sten halbjäh. igen Schnlkurs genug gethan hat. 
Da nun durch jede Woche 4mahl allzeit 
eine Viertelstunde gerechnet wird: so beträgt 
dieses im ganzen Schuljahre, oder in 45 Wo¬ 
chen nach Abschlag der verschiedenen Ferien 
ijjo Lektionen. 
Im ersten halbjährigen Schulkurse sind 
hierfür das Addiren und Snbtrahnen 30, 
für das Mnltipliziren, das Dividiren, und 
für die Uebung in ailen^ Rechnungsarten in 
den bisher angezeigtenMünzsorten 6v, in allen 
also yoLektionen ausgemeffen; eben so vieleLek- 
tiotten bleiben auch für den zweyten halbjäh¬ 
rigen Schulkurs. 
Im zweytenhalbjährigen Schulkurse wird 
das schon Erlernte durch die ersten XV Lek¬ 
tionen wiederholet. Bis zur XL. Lektion 
führet man die Kinder wechselweise durch alle 
Rechnungsatten bis auf 60 Kreutzer oder ei¬ 
nen Gulden. 
Bis zur LX, Lektion mache man dre Kin¬ 
der mit allen Münzsorten von der Geringsten 
bis zu einem Gulden bekannt. Die Münzjor- 
ttn sind in Oesterreich: Pfennige, halbe Kreu¬ 
tzer oder Zweyer, Kreutzer, Groschen, Fün¬ 
fer, Siebener, Zehner, Siebenzehner, Zwan-
	        
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