Volltext: Veit Pacher's ... praktische Anleitung, das Kopfrechnen zu lehren

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neu Kreutzer bekommen? R. Ja, born Bä¬ 
cker. L. Richtig, vom Bäcker, vom Fleisch¬ 
hacker, vom Kramer, vom Wirthe, die ha¬ 
ben immer Pfennige. Du gehst also mit dei¬ 
nem Kreutzer zu einem von diesen, und was 
machest du hernach da? R. Ich lasse denKren- 
tzer wechseln. L. Ja, und da du den Kreutzer 
unter 4 zu theilen hast, was bittest du den 
Bäcker oder Wirth, daß er dir dafür geben 
soll? Ü. Pfennige. L. Wie viel Pfennige be¬ 
kommst du für einen Kreutzer? B. Vier. L. 
Und wie viel gibst du von diesen Pfennigen je¬ 
dem der 4 Schüler? K. Einen Pfennig. 
Anmerkung. Ich habe die Unterredung 
nicht dessentwegen weitläufig gemacht, als ob 
es nöthig wäre, alle diese Fragen an die Kin¬ 
der zu machen. Meine Absicht war nur meh¬ 
rere Fälle anzuführen, die sich ereignen mö¬ 
gen, und zugleich zu zeigen, wie man Kinder 
durch Fragen auf das Richtige und Wahre 
bringen könne, wenn sie etwas Unrichtiges oder 
Falsches vorbringen. Wenn ein Kind einmahl 
weiß, daß z.B. 4 Pfennige einen Kreutzer ma¬ 
chen, und daß man selben unter 4 theilen kann, 
wenn man jedem einen Pfennig gibt: so würde 
man die Zeit unnütz verschwenden , wenn man 
das Kind mit andern Fragen, die doch immer 
auf eben das hinausgehen, quälen wollte. 
XXVI. Lektion. Man übet die Kinder im 
Vorhergehenden. 
XXVii. Lektion. Manläßt einen Kreutzer 
unter zwey Schüler theilen. Auf das Addiren 
und Snbtrahiren muß nicht vergessen werden. 
XXVIII. Lektion Man läßt zwey Kren- 
her unter 8, dann unter 4 Schüler theilen.
	        
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