Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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XII. bi« XX. Lektion führet man dieKin- 
der immer um 2 weiter bis die Zahl a mahl 
10 sind so. 
XXI. Lektion. Hier wird Anleitung in 
Brüchen zu rechnen gegeben. Es ist unnöthig 
und unnutz, jetzt von den Brüchen Beschrei¬ 
bungen zu machen, und Kinder zu belehren, 
was ein Bruch sey. Nicht einmahl ihre Be¬ 
nennung ist nöthig; sondern es ist genug, 
wenn sie dieselben zu ihrem Gebrauche berech¬ 
nen lernen, welches dadurch geschieht, wenn 
man Kinder aufmerksam machet, daß sich grö¬ 
ßere Stücke in mehrere kleine, aber auch glei¬ 
che Theile theilen lassen. Dieses mit den Kin¬ 
dern anzufangen, sind aus der Erfahrung sek 
tte schicklichern Gegenstände als Aepfel, deren 
drey man anfangs unter zwey Schüler thei¬ 
len läßt, wobey man so versah , en kantn L. 
Wenn dir deine Mutter einen Apfel gäbe, 
und der Vater gäbe dir auch einen, wie viel 
hcttt’st dn Aepfel? E. Zwey. L. Deine grö¬ 
ßere Schwester gibt dir noch einen dazu, wie 
viel hast du hernach? R. Drey. L. Nun diese 
drey Aepfel willst du mit deinem Bruder thei¬ 
len , wie wirst du das anfangen? H. Denkt 
nach. L. Weißt du dir nicht zu helfen? R. 
Schüttelt den Ropf. L. Warte Kleiner,wir 
wollen sehen, wie wir das Ding machen. Sa¬ 
ge mir nur einmahl, wie viel Aepfel du dei¬ 
nem Bruder geben willst, einen, oder zwey, 
oder alle drey? R. Nach einigem Nachden¬ 
ken ; Einen. L. Gut, du gibst deinem Brur 
der einen Apfel, und weil du nicht mehr be¬ 
halten willst, als du deinem Bruder gibst, so