Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

z. B. Federn. Man nimmt in eine Hand zwey 
Zedern, hebt sie in die Höhe, und fraget: 
Kinder! wie viel Federn habe ich in dieser 
Hand? Rind. Zwey. Dann hebt man auch 
mit der andern Hand zwey Federn ans, und 
fraget wieder: Wie viel Federn man in dieser 
Hand habe. Nach erhaltener Antwort fra¬ 
get man.: wie oft, oder wie vielmayl, ha¬ 
be ich mm in beyden Händen zwey Federn? 
Sollte ans diese Frage die richtige Antwort 
(nähmlich zweymahl nicht folgen,) welches 
manchmal geschehen wird; so zeige man mir 
mit einer Hand die zwey Federn her, und 
frage: wie oft, oder wie vielmahl man in 
dieser Hand zwey Federn habe; so wird die 
Antwort einmahl folgen. Dann machet man 
es mit der andern Hand ebenfalls so, und 
wenn auch da die Antwort einmahl richtig 
gefolget ist; so saget man: Nun, in dieser 
(der rechten) Hand habe ich zwey Federn eint 
inahl, nnd in dieser (der linken) Hand habe 
ich auch zwey Federn einmahl, wie oft habe 
ich denn in beyden Handern zwey Federn? 
Nach erhaltener richtiger Antwort fraget man 
gleich weiter: Wie viel sind das Federn zu¬ 
sammen? Antw. Vier. Darauf fängt gleich 
das Dividiren an. Man läßt die 4 Feder» 
unter 4 Schüler *) theilen. Man saget z. B. 
gut, nun sollst du mir aber die 4 Federn nn- 
*) Es ist für dir Linder leichter, anfangs 
4 Federn unter 4 Schüler, dann erst 4 
unter 2 Schüler zu vertheilen So wer¬ 
den auch 6 fcinge anfangs unter 6, dann 
unter 3, endlich unter a vertheilet, it. f. f.