Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Addiren und Snbtrahiren mit eben solchen 
Sachen an, wobey Folgendes zu merken ist. 
1. Das Addiren und Subtrahiren wird 
bis zur Vil. Lektion nicht weiter als von r 
bis 5 getrieben. 
2. Der Lehrer leget Hiebey das i und ir 
und. das 1 von i zum Grunde; nicht aber so, 
daß die Kinder diese beyden Stücke von Work 
zu Wort auswendig lernen, und täglich sinn- 
und gedankenlos herplappern, welches für im» 
mer verworfen wird; weil das Auswendigler¬ 
nen dieser Stücke ohne praktische Anwendung 
von gar keinem Nutzen ist: sondern der Leh¬ 
rer halt sich nur in Gedanken an dieselben, 
damit er das, was gleich nachgefolget, desto 
genauer machen könne. 
Z. Man übet die Kinder fleißig durch alle 
Falle des Addirens und Subtrahirens, wel¬ 
che von i bis 5 möglich sind, wobey die all¬ 
gemeine Regel beym Iugendunterrichte, nähm¬ 
lich vom Leichtesten stufenweise zum Schwe¬ 
reren überzugehen genau zu beobachten ist. 
Beyspiele werden die Sache erläutern. 
Man hebt mit einer Hand z. B. eine Fe¬ 
der in die Hohe, und fraget: Kinder saget mir 
noch einmahl, wie viel sind das Federn ? Rin¬ 
der. Eine. Lehrer. (Bestimmet ein Kind zum 
Antworten) Denn ich zu dieser Feder noch ei¬ 
ne hinzunehme (thut dieses wirklich), wie viel 
jind das hernach Federn ? R. Zwey. L. Wenn 
rch aber von diesen zwey Federn wieder eine