Volltext: Die Schulsprengel des Bezirkes Perg

64 
Katsdorf. 
(Gerichtsbezirk Mauthausen.) 
Der Schulsprengel grenzt im Norden an das hochgelegene 
Wartberg und Gallnenkirclien; im Osten an Hochstraß und Ried; im 
Westen an Gallneukirchen; im Süden an St. Georgen a. d. G. und 
Ried b. M. 
Im Schulsprengel wohnen auf 1775 ha 44 a 1417 Einwohner. 
Zu ihm gehören Teile der Ortsgemeinden Bodeudorf, Enger¬ 
witzdorf, St. Georgen a. d. G. 
Andere Orte des Schulsprengels sind: Amberg, Au, Aich, 
Bach, Bodendorf, Breitenbruck, Etsdorf, Katsdorf, Euhstetten, Stan¬ 
dorf, Wolfing, Kleedorf, Obertal, Niedertal, Graz und Steg; ferner 
Ortschaftsteile: Steg und Aich. 
Zum Schulsprengel gehören von Engerwitzdorf 654, Boden¬ 
dorf 735, St. Georgen 28 Einw., zusammen 1417 Einwohner. 
Ortsgemeinden liegen Katsdorf gegenüber: Bodendorf im 
Norden und Nordosten, Engerwitzdorf im Norden und Westen, 
St. Georgen im Süden und Südosten. 
Im Schulsprengel ist meist schwerer Lehmboden; Ebene und 
Hügelland sind verteilt, wenig bewaldet; zumeist sind nur die Schluch¬ 
ten und Gräben mit Holzbeständen und zwar mit Tannen, Fichten 
und Föhren; unter den Laubbäumen Buchen und Wintereichen: eine 
kleine Gattung von Eichen, ganze Haine bildend, daher auch der Name 
eines kleinen Gehölzes das „Geichet-' oder „Eichet" genannt, versehen. 
Der schwere, fette Lehmboden eignet sich vc-trefflich für Weizen, 
der auch in der ganzen Gemeinde viel gebaut wird und üppig 
gedeiht. 
Von oben nach unten sind gelagert Humus, Lehm, Ton 
(schwarzgrau) und als weitere Schichte feiner weißer oder gelber 
Sand. Diese feine weiße Sandschichte wird seit Jahren zwischen 
uer Strecke Katsdorf Haltestelle und Gaisbach-Wartberg abgebaut 
dnd verfrachtet. 
Die schichtenweise Lagerung des Bodens bedingt auch die 
stellenweise vorkommenden Abrutschungen; unter dem Lehmboden 
lagert die tückische, schlüpfrige Tonschichte, hier Pechletten ge¬ 
nannt, und läßt ganze Gelände samt Baum und Strauch zu Tale
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.