Volltext: Beschreibung der Pfarre und Gemeinde Hohenzell bei Ried im Innkreis und deren Umgebungen

Daße les fMes «kS> 6es jiftttnrgelieies, 
^ii de» anmutigsten und fruchtgesegnetsteu Flußthälern 
des Inkreises nnd selbst Oberösterreichs zählt unstreitig das 
Thal der An tiefen vom nördlichen Abhange desHaus- 
rnck-Waldes bis znm In-Strome hin, beiderseits besäumt 
Don sanftansteigenden, saatenwogenden, dazwischen wald¬ 
gekrönten Hügelreihen, zwischen welchen das durch mehrere 
Seitengewässer bereicherte Antiesen-Flüßchen raschen Laufes, 
doch in manigfacheu Windungen, theils die Wiesenfluren 
bewässernd, oftmals auch überfluthend, theils zahlreiche 
Gewerke bedienend zum In hinauseilt, aber auch das Dampf¬ 
roß der zu Schärding auszweigenden Salzkammergutsbahn 
durchbraust; zu beiden Seiten und längs dieses Flüßchens 
und des Schienenstranges sind in traulicher Gruppirung 
zahlreiche Gehöfte und ansehnliche, von einer thätigen und 
regsamen Bevölkerung bewohnte Ortschaften in gemessenen 
Distanzen gelagert. 
In dem oberen Theile dieses Thales, zwischen Eber¬ 
schwang und Nied, raget in sanfter Ansteigung am linken 
Ufer des dort in zwei Arme getheilten Flüßchens das wohl 
nicht ansehnliche doch amnuthig gelegene, banmumkränzte 
Pfarrdorf Hohenzell') mit der alten Pfarrkirche und 
den 35 Häusern herum auf. 
Die älteren Schreibarten dieses Ortes sind: Hochenzell, 
Hochaltzell, Hochhaldzell, Hochholczell, Hochholdzell; nach 
einigen bedeute der Name eine am Bergabhang fituirte Zelle; nach 
anderen aber die Zelle des Hoholds, daher Hoholdszell; Hoholdus ist 
ein altdeutscher Vorname; die richtige Schreibung ist daher Hoholdszell.
	        
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