Volltext: Beschreibung der Pfarre und Gemeinde Hohenzell bei Ried im Innkreis und deren Umgebungen

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Die Verwaltung dieses Vereines führt der aus 8 Mit¬ 
gliedern und einem Ersatzmanne bestehende Vereins-Vorstand, 
der Bnch- und Kassenführer und der ans G Gliedern be¬ 
stehende Aufsichtsrath mit einem Obmann an der Spitze. 
J>» Jahre 1851 erbaute sich der Gastwirth Thad¬ 
däus Eiziugcr') ausserhalb des Dorfes an der Eber- 
schwanger-Strasse aus de» Materialien des damals abge¬ 
tragene» Schlosses Mayerhof bei Eberschwaug einen hüb¬ 
schen Märzenkeller, welcher, als im Jahre 1858 das Gast- 
wirthsanwesen, sammt den hiezu gehörenden Grundstücken, 
zerstückelt wurde, in Lizitatioiis-Verkaiif kam; der Erstchcr 
gestaltete das Kellerhans zu einem selbstständigen Gast¬ 
oder Schäukhaus um; auch zn Noith und Plöck entstanden 
nene Schänkhänser und in glei^ Weise erhob sich am 
Kreuz-Holze au der Kreuzung der Strassen ein neues 
Gasthans, zu welchem Behufe das in der Schwand befind¬ 
liche Kastenederhans abgetragen nnd transferirt wurde 
(circa 1860). 
Ueberhaupt entstanden in Folge der mehrfachen Güter- 
nnd Grund-Verstückeluiigeu ans den verparzellirten Gründen 
neue Häuser nnd Hänschen, nnd zwar in nnd nm Hohenzell, 
am Stege, ans de», Wege nach Gattring, zn Roith, Haslet 
u. s. w.; im Ganzen mehrte sieh die Hänserzahl um 23. 
i) Thaddäus Eizinger war eine athletische, 6Fuß2VsZoll 
hiche Gestalt; zu seiner Zeit wurde scherzweise manchmal die Frage 
gestellt: „Wie heißt das Ort? wo der lauge Wirth und der kurze 
Thurm ist?"
	        
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