Volltext: Beschreibung der Pfarre und Gemeinde Hohenzell bei Ried im Innkreis und deren Umgebungen

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verleibt wurden; diese Mitglieder theilten sich in 3 Ab¬ 
theilungen, in die der Steiger, der Schutzmannschaft und 
der Spritziuaunschaft, je mit einem Obmciuu an der Spitze, 
über welche der von sämmtlichen Mitglieder» gewählte 
Feuerwehr-Hauptmau u, mit einem Stellvertreter 
an der Seite, gesetzt wurde, dessen Befehle und Leitung 
sämmtliche Mitglieder uiiteifteljcii; auch ciii Rechuuugs- 
sührer — Kassier - wurde beigegeben. 
Diese Feuerwehr besitzt mit dem Veteranen- Vereine 
eine gemeinsame Musikkapelle. Vom Landtage hat sie bis 
noch feilte Unterstützung erhalten. 
Ausser den schon vorhandenen 2 Feuerspritzen wurde 
eine Saugspritze mit 200 Meter langen Schläuchen im 
Werthe von 1300 ©itldcit neblt anderen nothwendigen 
Requisiten neuerer Art beigeschafft; auch sonst ist die Mann¬ 
schaft vollständig ausgerüstet. 
Möge es diesem Corps gegönnt sein, nur selten in 
die Aktion treten zu müssen, aber eintretenden Falles es 
ihr gelinge», durch einheitliches und kräftiges Zusammen- 
wirken das entfesselte Element des Feuers zu bemeisteru 
und das drohende Unglück vor größeren Dimensionen zu 
bewahren! Gott gebe hiezu seinen Segen ! 
Mittlerweile war es geschehen, daß im Jahre 1869 
den Bewohnern von Hohenzell und der Umgebung die Be¬ 
günstigung zn Theil geworden war, für die bisher durch 
das k. k. Postamt Ried vermittelten Brief- und Fahrpost- 
Scndnngcn im Orte Hohenzell ein eigenes k. k. Post- 
auit auszurichten, dessen Geschäfte der später in Rnhestand 
getretene Schullehrer Jos. Aspöck übernahm und bis zu 
seinem Ableben im Dezember 1884 führte, worauf das 
Postamt fiftirt, aber am 1. März 1887 wieder eröffnet 
wurde uud dermals durch Hrn. Albert Glechner verwaltet 
wiid, der auch nach Jos. Aspöck, das Amt eines Gemeinde- 
Sekretärs uud Kassiers bestens versorgt.
	        
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