alischer
Maal⸗
auf die
te seines
gs der
ed Din
egreichen
der das
reiht sich
— 8
r Grab⸗
Nachmud
rchitekten
Aerisu
Am Grabe des Nasr ed Din Hodscha.
Die Herrschaft der Seldschuken und der Karamanen wurde
hon der osmanifschen verdrängt. Schon zwanzig Jahre nach der
Froberung von Byzanz durch Mohammed, den zweiten
Z8manensultan dieses Namens, war die Osmanenmacht auch in
Kleinasien fest vexankert, und die osmanischen Herrs cher durften
In Verewigung ihrer Herrschaft durch Bauten denken. Nahe
beim Konak von Akschehir, dem Regierungsgebäude, steht ein
solches Denkmal aus jener früheren osmanischen Zeit: es ist
ne entzückende Fontäne, oder, wie die Inschrift in arabischer
Zprache malerisch vermeldet, ein Wasserschloß. Sultan Murad
der Erste, der nicht nur ein wilder Krieger, sondern auch ein
listiger geschäftstüchtiger Diplomat war, hat den größten Teil
Anatoliens nicht mit dem Schwert, sondern durch List erobert.
Ddurch die Heirat seines Sohnes Bajesid mit der Tochter des
Fürsten von Kermian erwarb er die Stadt der berühmten
Fayencen Kutahija als „Mitgift“ der Braut für das Osmanen-⸗
reich; nun zwang er auch den Fürsten von Hamid, ihm die
veiße Stadt Akschehir für ein paar Silberlinge zu verkaufen.
Aber bald darauf war Abschehir der Schauplatz einer der
größten Tragödien der osmanis chen Geschichte. Hier erlosch
Sultan Bajesid, der als Wetterstrahl die Welt des Orients blitz⸗
gleich durchfunkelt hatte, als Gefangener seines Ueberwinders,
des Talareutaifers Timur. Hier wurde Bajesid, der Blitz, in
die Erde geleitet, wo er ruhte, bis sein Sohn Musa den
Leichnam des Vaters nach Brussa überführte; aber auch dort
jand Bajesid im Grabe keine Ruhe. Ein Fürst von Karamanien,
dek als Eroberer in Brussa einzog, riß Bajesids Leiche aus der
Erde und verbrannte sie, um die Asche in alle Winde zu streuen.
das Reich Osmans schien zerfallen, zersplittert von Timurs
furchtbarem Schwert, und niemand wagte, dem lahmen
Tatarenkaiser Trotz zu bieten, außer dem einen, dessen Grab
ebenfalls in Akschehir sich befindet: Nasr ed Din Hodscha, der
kürkische Eulenspiegel. Die Türbe, die die irdischen Reste dieses
Witzemachers deckt, zeigen die Derwische von Akschehir dem
Befucher genau in der Mitte des alten, mohammedanischen
Friedhofes der Stadt. Es ist ein großes Bauwerk von simpler
uürkischer Arbeit und hat die kleinste, phras enärmlichste Inschrift,