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XXXm. Ordnung: Scrofulariaceen. Lindl. Brau- 
wurzgewäehse. 
1. Yerbascum. L. Königskerze. Himmelforand«, Unhold¬ 
kerze. (Tab. I. 183.) 
1. Blätter mehr oder weniger herablaufend 2 
Blätter durchaus nicht herablaufend 3 
2. Blätter völlig von Blatt zu Blatt herablaufend; Blüten 
gelb oder weiss, radförmig; Wolle der Staubfäden weiss, 
die 2 längeren Staubfäden 1V2—2mal so lang als ihre 
seitlichen Staubkölbchen, kahl oder nur unterwärts 
spärlich behaart. — An den Ufern der Krems, Wald¬ 
rändern; hügligen, buschigen Plätzen, hie und da. — 
Juli, August. 0. Gemeine Königskerze. (Wollkraut.) . 
V. thapsiforme. Schrd. 
Blätter kurz- oder halbherablaufend, gekerbt, gelb¬ 
lich-filzig; Staubfäden-Wolle weiss; die 2 längeren 1V2 
mal so lang als ihr seitliches Staubkölbchen. Var. a. 
sessile, die mittleren und obern Stengelblätter mit der 
Basis angewachsen, umfassend sitzend, gar nicht oder 
nur schwach herablaufend. An wüsten Plätzen, Ufern, 
Strassen, Waldrändern häufig. Juli, August. ©. Gross- 
blutige K. V. phlomoides. L. 
3. Blüten einzeln oder gezweit; Staubfäden violett-wollig; 
Blätter kahl., die untern verkehrt-eiförmig, länglich, 
am G-runde verschmälert, buchtig; Traube drüsenhaarig; 
Blütenstielchen 1—2mal so lang als die Deckblätter. 
Auf sonnigen Hügeln, an Rainen, Wegen, Ufern häufig. 
Juni, Juli 0. Motten-K. V. Blattaria• L. 
Blüten büschelig 4 
4. Wolle der Staubfäden weiss; Blätter oberseits fast kahl, 
unterseits staubig-filzig, graulich, die untern elliptisch, 
länglich, in den Blattstiel verschmälert, die obern 
sitzend, eiförmig, zugespitzt; Aeste pyramidenförmig- 
rispig, scharfkantig. — An Waldrändern, Ufern der 
Krems, nicht häufig. Juni, Juli. 0. Bepudevte K. 
V. Lychnitis. L. 
Wolle der Staubfäden purpurn; Stengel oberwärts 
kantig, die untern und mittleren Blätter einfach ge¬ 
kerbt, länglich-eiförmig, am Grunde herzförmig, lang¬ 
gestielt, die obern eiförmig, länglich-sitzend. — In den