Der Durchbruch
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fünf Uhr nachmittags schrillt und trillert
Sves lustig durch die Decks: „Alle Mann auf!
Klar zum Manöver!" Ein wirres Durcheinander--
laufen entsteht, aus dem sich schnell die Manöver-
divisionen herauskristallisieren. Die Leinen zum
„General" werden losgeworfen.
Den ganzen Tag gestern und auch noch heute
war es ein seltsamer Anblick gewesen: der mächtige
lange, graue Leib der „Soeben" mit den nie
drigen, wuchtigen Aufbauten und Türmen, um
geben von der Schar schwarzer Dampfer, die sich
mit ihrem höheren, aber plumpen und kurzem
Bau wie schutzsuchend um das kahle, geschütz
starrende Kriegsschiff drängten und ihm dabei
doch das so notwendige Heizmaterial dar
boten.
Allmählich hatten sich die Trabanten von
dem immer tiefer im Wasser liegenden Herr
scher gelöst; jetzt entfernte sich als letzter der
treue „General", und unser Schiff geht nach
Hieren des Ankers auf Auslaufkurs.
Auf „Breslau" schmettert lustig beim Passieren
das Hornsignal: „Front nach dem Flaggschiff!"
Wir grüßen in gleicher Weise. Dann verhallen
kurz hintereinander die Signale: „Rührt euch!"