Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

Und trotz dieser fast hoffnungslosen Lage 
waren auf unseren Schiffen nur unerschrockene 
und zuversichtliche Männer. Die mit Eifer be 
triebene AusbUdung im Frieden — trotz der 
Sommerhitze war nie der Tropendiensipla» in Kraft 
getreten — hatte bei den größeren Übungen das 
vorzügliche Zusammenarbeiten von Schiffsfüh 
rung, von Waffen-, Maschinen-und Leckwehrdienst 
dargetan und jedem an Bord das Vertrauen 
auf Erfolg auch gegen überlegene Gegner ein 
geflößt. Dazu kam, daß wir unsere Schiffe mit 
Recht als die schnellsten im Mittelmeer, abgesehen 
von Torpedoboots-Zerstörern, ansehen dursten. 
Aber als bei Beendigung des Köhlens mein 
Kamerad v. R. mir zutrank: „Auf Wieder 
sehen nach der Schlacht!", da klang durch das 
scherzhaft gemeinte Wort doch ein wenig Ernst 
hindurch. 
Endlich war der Befehl gekommen, daß die 
Kohlenübernahme zu beenden sei. Als es gegen 
Mittag hieß: „Keine leeren Säcke mehr auf den 
Dampfer geben, nur die angefangenen noch 
füllen und herüberheißen," trat stille Genug 
tuung auf die Gesichter, daß es geschafft sei. 
' Dann wurde angesagt: „Nach dem Essen ist 
Deckreinigung. Darauf hat die Besatzung zu 
baden und den Gefechtsanzug anzulegen." Es 
wurde nochmals darauf hingewiesen, daß zur
	        
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