Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

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Die eine Wache kohlt bis zwölf Uhr nachts 
durch und erhält dann Ruhe bis vier Uhr mor 
gens, die andere Hälfte der Besatzung tritt von 
zwölf Uhr bis vier Uhr an ihre Stelle. Einige 
Geschütz- und Scheinwerferbedienungen stehen 
über Nacht auf ihren Gefechtssiationen. Den 
abgelösten Heizern und der ruhenden Freiwache 
bot der „General" im Speisesaal der zweiten 
Kajüte einen lustigen und kühlen Schlafraum, 
nachdem er die Erschöpften schon mit Limonade 
und Kuchen erfrischt hatte. 
Nachts kommen dann an die Stelle der 
Dampfer „Mudros" und „Kattenturm" wieder 
Prahme vom Land. Sie sind m!t bester Cardiff- 
Kohle gefüllt. Lachend erzählt man sich, wie sie 
mit viel List und Tücke aus englischer Hand er 
worben worden sind. 
Der englische Kohlendampfer „Wilster" lag 
mit seiner hervorragend guten Ladung im Hafen. 
Der Kapitän wollte die Kohle nicht für „Soeben" 
ausliefern. 
Da wurde ein trunkfester Leutnant hinüber 
geschickt, den Briten umzustimmen. Cs galt nun, 
für das Vaterland Whisky zu zechen, bis der 
andere erweichte. 
Einfach war es sicher nicht gewesen; denn ein 
englischer Kollierkapitän kann mehr Whisky 
laden, als in eine große Flasche hineingeht.
	        
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