deshalb vorgesorgt worden, daß die Zeit «nserer
Abwesenheit ausgenutzt würde. Kohle trotz allem
guten Willen unseres „Dreibundgenossen" für
uns zu sichern.
Kaum war unser Anker im Grund, als der
Ostafrika-Dampfer längsseits schor. Unter die
Müdigkeit der letzten Tage wurde als einfachstes
Mittel ein Strich gemacht. Die Luken für das
Kohlen wurden verteilt.
Schon sind die ersten Leute drüben, ohne auf
das feste Vertäuen und Herüberschieben einer
Stelling zu warten. Als ob es wie in alten Zeiten
gälte, eine feindliche Prise zu entern, sind sie vom
Netzkasten über das Schanzkleid des Dampfers
geklettert.
Im Nu sind die Ladebäume sachgemäß ge
braßt. Die Dampferwinden werden probiert
und drehen sich unter der Steuerung bald
rechts, bald links, als warteten sie ungeduldig
auf die Last.
Die erste Schlinge Säcke ist nach einer knappen
Minute klar zum Einpicken. Sie wird über die
hastig weiterschaufelnden Massen gehoben und
schwingt herüber auf das Deck der „Soeben".
Dort stürze» sich einige Matrosen auf den Haken
und lösen die Stroppen, mit Kraftanstrengung
die Törns auswindend, aus den Stegen der
Säcke.
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