Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

sandte er dem befreundeten Padischah sein bestes 
Schiff. Am liebsten käme er selbst, ließ er ent 
bieten, aber es sei ihm nicht vergönnt, und so 
möge der Sultan genehmigen, daß er ihm auf diese 
Weise seinen freundschaftlichen Gruß übersende. 
Um diese Zeit war geradedie türkische Abnahme 
kommission nach England gefahren, um die fertig 
werdenden Schiffe abzuholen. Auch vor den 
Augen der inzwischen mit dem Wesen der Groß 
kampfschiffe vertraut gewordenen Männer bestand 
die „Soeben" die Prüfung und ließ den alten 
Wunsch in gesteigerter Stärke wieder aufleben; 
freudige Erwartung verband sich der Hoffnung 
auf die baldige Ankunft der eigenen neuen Schiffe. 
Die rauschenden Feste waren zu Ende. Befehl 
vom Admiralstab: „.Soeben' läuft spätestens 
morgen fünf Uhr vormittags nach Dedeagatsch 
aus." Wir nahmen Kohlen zur Ausreise. Schwarz 
wie Neger waren Mannschaften und Offiziere. 
Der schlechte Kohlenanzug zeigte die Spuren der 
Arbeit in dunklem Staub und manchem Riß. 
Da brach an Land Feuer aus, das in Kon- 
stantinopel so gefährliche Gement, das bei der 
leichten und winkeligen Bauart ganze Stadt 
viertel vernichten kann. 
Bevor um Hilfe ersucht wurde, stießen schon 
Boote von Bord ab. In den schlechten Uniformen 
und schwarz, wie sie waren, stürmten vier- bis
	        
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