Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

„Beobachtern" nichts mehr erkennen; denn ihre 
Augen tränten vor Lachen. 
Noch andere Begebnisse mit Ententegenossen 
erheiterten unsere Kameraden. Der stürmische 
Nordostwind ließ eines Tages den Strom des 
Bosporus zu größerer Kraft als gewöhnlich an 
wachsen. Ein französischer Kutter ruderte mit 
Mühe auf und wollte vor dem Bug der „Soeben" 
auf die andere Seite hinüber. Da „haute" das 
seemännische Augenmaß nicht „hin", und die 
erschlaffte Kraft der Bemannung konnte nicht 
verhindern, daß der Strom das Boot zwischen 
den Vordersteven der „Soeben" und die Anker 
kette klemmte, wo es jeden Augenblick zu kentern 
drohte. Gutmütig lächelnd ließen einige unserer 
gerade ihr Freizeitpfeifchen genießenden Leute 
Leinen hinunter, damit die Herren Franzosen 
mit ihrer Hilfe an der Ankerkette hochklimmen 
konnten, was diese auch eiligst ausführten. Dann 
kletterten unsere Kuttergäste, die an das schwe 
rere deutsche Boot und gewichtigere deutsche 
Riemen gewöhnt waren, auf demselben Wege 
hinunter und pullten das Boot, nachdem sie 
es aus der gefährlichen Lage befreit hatten, 
ans Fallreep. Die rücksichtsvoll an die Fall 
reepstreppe geführten Notgäste stiegen auf dem 
bequemen Wege wieder ein und setzten giftig 
dankend ihre Reise fort.
	        
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