Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

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Man sah ihr ordentlich an, was in ihr steckte, 
sie hatte ein beruhigend kriegerisches Aussehen» 
Wir näherten uns ihr, erfüllt von Stolz und 
Erwartung, und dachten: „Panzerkreuzer" ist 
doch keine Bezeichnung mehr für dies herrliche 
Ungetüm; das hier ist einfach das schnellste und 
schönste Kriegsschiff der Welt, ist die Personifika 
tion der Macht und des Ansehens der deutschen 
Flotte im Mittelmeer. 
Wir erinnerten uns, welch Erstaunen durch die 
ganze nautische Welt und besonders die englische 
Fachpresse gegangen war, als im November 1912 
die „Goeben" in einhundertzwanzigstündiger 
Fahrt die zweitausendfünfhundertundfünfzig See 
meilen lange Strecke von Wilhelmshaven bis 
Malta zurückgelegt hatte, um dann nach ent 
sprechend kurzer Fahrt vor Konstantinopel zu 
erscheinen. 
Diese überraschend schnelle Fahrt und die ganze 
Kommandierung nach den türkischen Gewässern 
hatte die „Goeben" mit einem besonderen Nim 
bus umgeben. Es war in der Zeit nach den 
ersten großen, für die Türken verhängnisvollen 
Schlachten des ersten Balkankrieges in Maze 
donien. Als damals die geschlagenen und auf 
gelösten Heeresmassen in ungeheurem Strom auf 
Konstantinopel zurückfluteten und die Kanonen 
an den Tschataldschalinien in der Stadt deutlich
	        
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