Volltext: Die Hülsenfrüchte in der deutschen Ernährungswirtschaft [Heft 16]

3 
Tabelle 1. Anbauflächen der Hülsenfrüchte im Deutschen Reiche 
1878 bis 1913 (Schluß). 
III. Überhaupt. 
Hülsenfrüchte 
1878 
ha 
1883 
ha 
1893 
ha 
1900 
ha 
1913 
ha 
Erbsen 
471 436 
411274 
334 385 
241 376 
137 686 
Linsen 
40 455 
30 225 
23 980 
19 108 
8 693 
Speisebohnen (weiße) 
18 446 
13 149 
9 969 
8 093 
5 657 
Acker- süberhaupt 
136 566 
148 989 
163 725 
153 347 
98 500 
boi)nen\davonzu Grünfutter 
257 
804 
(zu Hutter 
12 247 
8 238 
52 320 
18 875 
19 150 
Lupinen | zu Drusch 
228 298 
162 469 
129 346 
120 877 
64 728 
(zum Unterpflügen. 
183 416 
262 124 
220 895 
257 639 
132 617 
Wicken! Körnergewinn.. 
l zum Grunfutter.... 
178 207 
158 026 
128 750 
102 194 
70 667 
54 835 
54 120 
152 314 
146 259 
132 709 
Mischfrucht l z. Körnergewinn 
230 009 
202 152 
191 063 
214 892 
133 003 
(Wickfutter) (z. Grünfutter .. 
j 47 607 
J 45 779 
J147 405 
112 256 
97 979 
^ t zu Futter.... 
7 486 
10 178 
Hulsenfruchte ° Drusch 
rm Gemenge / 0 • • 
v z. Unterpflügen 
x ) 
x ) 
x ) 
x ) 
x ) 
x ) 
22 882 
3 543 
14 829 
11540 
Hülsenfrüchte überhaupt 
1601522 
1496545 
1554152 
1428827 
937 936 
i) Bei „Mischfrucht (Wickfutter) zum Körnergewinn" mitenthalten. 
Neben dem Anbau von Hülsenfrüchten als Hauptnutzung kommt 
ihnen auch als Nebennutzung (Vor-, Neben-, Nach - oder 
Stoppelfrucht) eine gewisse Bedeutung zu. Und zwar ist hier 
— im Gegensatz zur Hauptnutzung — eine erhebliche Zunahme im 
Laufe der letzten Friedensjahrzehnte zu beobachten. Während die mit 
Hülsenfrüchten als Nebenuutzung angebaute Fläche im Jahre 1878 
erst 19 500 Hektar betrug, stieg sie bis 1893 auf 74 900 Hektar und 
bis 1913 auf 88 500 Hektar. Von je 100 Hektar Acker- und Garten 
land waren mit Hülsenfrüchten als Nebenfrucht angebaut im Jahre 
1878 0,07 Hektar, im Jahre 1893 0,29 Hektar, im Jahre 1913 
0,34 Hektar. Die Zunahme der Nebennutzung erstreckt sich vor allem 
auf Hülsenfrüchte, insbesondere Lupinen, zum Unterpflügen. Immer 
hin handelt es sich bei der Nebennutzung im ganzen um so geringe 
Flächen, daß der Rückgang, wie er sich bei der Betrachtung der Haupt 
nutzung allein ergibt, durch die Einbeziehung der Nebennutzung nur 
wenig gemindert erscheint. Die mit Hülsenfrüchten in Haupt- oder 
Nebennutzung angebaute Fläche sank von 1601 500 Hektar im Jahre 
1678 bis auf 938 000 Hektar im Jahre 1913, d. h. um 41 vom Hundert.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.