Volltext: Die gewerblichen Fortbildungsschulen in Linz

wegen der Stabilität des Gebäudes unbedingt behoben 
werden. 
Sämtliche Abortanlagen wurden mit Wasserspülung 
eingerichtet; in allen Räumen, die immer nur für kürzere 
Zeiten benützt werden, waren Gasheizöfen aufzustellen, 
was für die Gemeinde dis Ersparung einer Hilfskraft be 
deutet; im linken Seitentrakt wurde eine Warmwasser- 
Heizungsanlage eingebaut, außerdem wurde anläßlich der 
gänzlichen Einleitung des elektrischen Lichtes auch Kraft- 
strom für alle Stockwerke vorgesehen, damit der Anschluß 
an etwa notwendig werdende Maschinen oder Apparate 
jederzeit ohne viel Umbrecherei möglich ist. 
Die Bauarbeiten wurden ausgeführt nach den Plä 
nen des Stadtbauamtes, das vor die Aufgabe gestellt war, 
bei Ausnützung des Bestehenden den Bedürfnissen der 
Schulen mit tunlichster Schonung der finanziellen Mittel 
Rechnung zu tragen. Es ist klar, daß unter diesen Um 
ständen nicht alles erreicht werden konnte, was man von 
einem gänzlichen Neubau beanspruchen würde. Der 
Hauptzweck hingegen, die Behebung der unerträglichen 
Lokalnot und die Zentralisierung der Schulen in einem 
Gebäude, wurde erfüllt. Es konnten fast alle Linzer ge 
werblichen Fortbildungsschulen untergebracht werden. 
Nur mehr die Maschinenschlosser- und die Tischlerschule 
blieben noch in der Goethestraße im Gebäude der Bundes 
gewerbeschule, nachdem dort bereits Lehrwerkstätten für 
diese Gewerbe vorhanden sind, und die Fortbildungsschule 
für kaufmännische Lehrlinge und Lehrmädchen in der 
Bundeshandelsakademie in der Rudigierstraße, so daß 
also von den derzeit bestehenden 18 gewerblichen Fortbil 
dungsschulen außer der allgemein-gewerblichen Fortbil 
dungsschule — in der die Schüler aller jener Gewerbe 
zusammengefaßt werden, deren Lehrlingszahl die Errich 
tung einer eigenen Fachschule gesetzlich nicht verlangt — 
folgende 14 fachliche Fortbildungsschulen Aufnahme 
fanden: Baugewerbe, Bauschlosser, Buchdrucker, Friseure, 
Fleischhauer und Selcher, Gast- und Schankgewerbe, 
Kleidermacher und Schneiderinnen, Bäcker- und Zucker-
	        
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