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18 Zwischen Linz and Kremsmünster. 
die „Welser Hauptstrasse7’ überzutreten. Nun geht es 
auf dieser von Fuhrwerken wenig benützten Chaussee- 
streeke einige Kilometer weit dahin, um so glatter, 
als hier, wie an anderen Stellen mit festem Unter¬ 
gründe die Schienen nicht auf Schwellen, sondern auf 
Eisenplatten ruhen und durch Eisenstangen miteinander 
verbunden sind. An klaren Tagen zeigen sich hier 
schon die Spitzen unserer prächtigen Hochalpen und 
links der Traun präsentirt sich an einem Bergrücken 
gelehnt der alte Pfarrort Ansfelden mit seinem weit 
sichtbaren verhältnismässig hohen Thurme und dem 
stattlichen Pfarrhofe. 
Angesichts des Ortes und der 
Halts teile St. Martin 
verlässt die Bahn die Chaussee, um in geschlängelten 
Windungen den nordöstlichen Theil der durch den 
unermüdlichen Eleiss der hiesigen Landbewohner frucht¬ 
bar gemachten Welser Haide durchkreuzend, die 
Station Traun 
(270 «y ü. d. M.) 
zu erreichen. Ein nettes Aufnahmsgebäude, Waren¬ 
magazin und Wasserreservoir nebst dem sonstigen 
nothwendigen Zugehör jedes derartigen Etablissements 
kennzeichnet diese, wie die übrigen Stationen der 
Bahn, zwischen welche nach Bedürfnis zu errichtende 
Haltestellen eingelegt sind. Zwischen den Orten Dionisen 
und Traun überschreitet die Bahn den Eluss vom linken 
zum rechten Ufer. 
Das Dorf Dionisen hat jedenfalls den Namen von der 
einst hier bestandenen dem heil. Dionys geweihten und zu 
Kaiser Josefs Zeiten gesperrten Kirche und ist jetzt zu Traun, 
einem bedeutenden Fabriksort mit 186 Häusern und 1600 Ein¬ 
wohnern eingepfarrt, welch’ letzterer Ort das im 11. Jahr¬ 
hundert errichtete Stammschloss der Grafen von Traun und 
Abensperg, gegenwärtig im Besitze des Herrn Otto Grafen von