Volltext: Wanderungen im inneren Böhmerwalde

hus gewesen sein soll. Schon zu Ende jenes Jahr¬ 
hundertes hatten gebürtige prachatitzer einflußreiche 
Stellen an der Prager Hochschule inne z. B. Lhri- 
stianus von prachatitz, der Verfasser von astronomi¬ 
schen und Übersetzer von medizinischen Werken. 
Johann von prachatitz war von j^86 bis ^96 
Abt von Strahov; er starb j50j. 
Die erste urkundliche Nennung von Prachatitz 
fällt in das Jahr j088, als Wratislav II. wahrscheinlich 
infolge seiner Arönung zum Aönig von Böhmen 
dem Wyschehrader Domkapitel den unbefestigten 
Flecken prachatitz und die ganzen Einkünfte des 
paffauer Weges, des „Goldenen Steiges" schenkte. 
Es war dies eine gar große Einnahme. Ottokar II. 
erhob prachatitz zur Stadt und gab ihr das 
zur Befestigung und am j5. März j382 
die Einwohner von der Totenfälligkeit befreit, am 
f5. März ^39-j die Abhaltung eines Jahrmarktes 
bewilligt. 
Es kam der Hussitenkrieg. Johannes ¿izta von 
Trotznow rückte nach dem Siege am Witkowberg 
(j^. Juli j-j20), nach der Einnahme von 
gegen Prachatitz. Viele Einwohner flüchteten, die 
anderen öffneten ¿izfa die Tore. Ztzfa zerstörte die 
Ringmauern teilweise, zerstörte die Häuser einiger 
hussitenfeindlicher Bürger und zog dann nach Lomnitz, 
Neubistritz und dann nach horaschdiowitz. Die 
geflohenen Prachatitzer Bürger kehrten zurück 
verbrannten den husfitischen Aleriker und Airchen^ 
glöckner Andreas von Wyrow auf offenem Platze 
Da beschloß ¿xzta die Züchtigung der Stadt.
	        
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