Volltext: Gymnastik im täglichen Leben [137/138]

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Zur Ausführung des Liegestützes am Boden mache man 
zuerst eine tiefe Kniebeuge— mit geschlossenen Knieen, 
stütze beide Hände mit nach vorn gekehrten geschlossenen Fingern 
in Schulterweite so auf den Boden, daß' die gestreckten Arme 
senkrecht am Boden stehen; man verlege dann das Körper— 
gewicht so viel als möglich auf die Arme, strecke das 
sinke Bein möglichst. weit rückwärts und setze es mit der Fuß— 
spiße auf, den Boden, ebenso hierauf das rechte Bein; der 
Körper ruht also jetzt bloß auf den Händen und Fußspitzen; 
dabei sollen die Beine die Fortsetzung des Oberkörpers bilden, 
der Körper darf also weder bogenförmig nach unten durch— 
hängen, noch darf das Gesäß in die Höhe gehoben werden; 
aus dieser Stellung, dem Liegestütz, macht man einen Sprung 
mit beiden Veinen in Hdie tiefe Kniebeuge mit geschlossenen 
Knien, wobei einen Moment das ganze Körpergewicht nur 
auf den Armen ruht; aus der Kniebeuge richtet man sich aber 
sofort rasch zum Staud auf, so daß man das Ganze „Sprung 
zum Stand“ nennen kann. Ebenso kann man das oben erwähnte 
Abb. 4. 
Übergehen von der tiefen Kniebeuge zum Liegestütz statt durch 
aufeinanderfolgendes Rückstellen des einen und anderen Beines 
durch einen Sprung mit beiden Beinen gleichzeitig nach rück⸗ 
wäris bewerbkstelligen; beherrscht man die richtige Liegestütz— 
stellung und das Springen in den Liegestütz und aus dem 
Liegestütz zum Stand, dann beuge man im Liegestütz die beiden 
Arme wie Abb. 4 zeigt und strecke sie wieder. Je langsamer 
das Beugen und Strecken der Arme ausgeführt wird, desto 
schwerer ist die Übung; anstrengender wird die Übung auch, 
wenn man sich dabei statt auf die Handflächen nur quf die 
Fingerspitzen stützt; noch mehr vergrößert kann die Anstrengung 
Derden durch gleichzeitiges Heben abwechselnd des linken und
	        
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