Volltext: Fehlgeschossen!

23 
erwidert hat, — und gegenüber einem Pastor, welchem in 
dem Büchlein: „Das größte Wunder der Weltgeschichte“ 
geradeaus 109, sage hundertneun, Unwahrheiten, Un— 
richtigkeiten und Widersprüche nachgewiesen, sage 
nachgewiesen, worden sind, die einzig und allein in den 
sechs kurzen Aufsätzen des „Evang. Vereinsblattes“ über 
das Papstthum enthalten waren. 
In dem neuen „Machwerk“,“ das sich den früheren 
„würdig an die Seite reiht“, findet der protestantische Gegner 
nichts als Geschmacklosigkeiten, lose Schmähworte, „grobe 
Beschimpfungen, die sein (des Verfassers) Hass gegen die 
evangelischen Superintendenten und Pastoren in leidenschaft— 
lichster Weise ausschäumt“. 
Aber, Herr Pastor, wer wird denn gar so aufschneiden? 
Nach Ihrer Darstellung muss ja der Leser befürchten, bei 
Lesung der Broschüre in einer Flut von Schimpfworten 
ersticken zu müssennn 
Dem gegenüber haben wir zu melden, dass diese Be— 
fürchtung auf Seite der Leser nicht vorhanden ist. 
Die erste Auflage der kleinen Schrift ist bereits ver— 
griffen; eine zweite wird in kurzer Zeit erscheinen. 
Dasßs wir die für unsere Darstellung sprechenden Gründe 
nicht erschöpft haben, geben wir gerne zu. — M 
Der Pastor soll uns aber deswegen nicht tadeln, er soll 
vielmehr dankbar seiin. 
Hat er mit der kleinen Broschüre schon so viel Mühe 
gehabt und so viele Tinte und Druckerschwärze verschwenden 
müssen, wie würde es ihm erst gehen, wenn jedes der einzelnen 
Capitel in ganzen Bänden erschöpfend dargestellt würde? 
Die „ultramontane Schmähschrift“, mit 32 Seiten Inhalt, 
hat sich diese Aufgabe nicht gesetzt. 
In der Schrift: „Wer hat Euch gesandt?“ wurde kurz 
und einfach dargethati, dass die protestantischen Superinten? 
denten kein Recht haben, sich Bischöfe nennen zu lassen, weil 
ihnen das ganze apostolische Wesen fehlt, das zu einem 
Bischofe gehört. Es fehlt 1. die Abstammung von den Äposteln:
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.