Volltext: Die Curmittel von Gmunden

die günstige Wirkung bleibt schliesslich nur in 
seltenen Fällen aus 
Bei manchen Krankheiten lässt man mehrere 
Liter Mutterlauge oder Fichtennadel-Absud bei¬ 
setzen. 
Die Soole wird aus der Soolleitung in Eben¬ 
see bezogen, sie ist die gleiche, wie in Ischl, 
und beinahe 25 °/0 hältig. 
Anzeigen. 
Die günstigsten Erfolge durch Soolbäder wer¬ 
den erzielt : bei Unterleibsleiden der Frauen, na¬ 
mentlich bei Exsudaten, Geschwülsten, Anschwel¬ 
lungen aller Art, weissem Fluss, bei Störungen 
der Menstruation u. s. w. Ferner bei den verschie¬ 
denen Formen der Scrophulose, bei Iihachitis, bei 
blutarmen Personen, besonders solchen Kindern, 
bei Bleichsucht und einigen Hautausschlägen. 
Dann bei Gicht, Rheumatismus und manchen 
Nervenschmerzen, bei nach schweren Krankheiten 
herabgekommenen Personen und endlich als „Nach- 
cur“ nach dem Gebrauch anderer Heilbäder. 
Badeanstalten. 
Badeanstalten sind dermalen vier in Gmunden 
und werden in allen, ausser den gewöhnlichen 
warmen Bädern, Sool- und Fichtennadelbäder, 
und solche mit Zusatz von Mutterlauge, Seife, 
Kleie, Schwefel, Moor, Eisenmoorsalz u. s. w. 
verabfolgt. 
Die älteste Badeanstalt (das Datum der Grün¬ 
dung ist nicht eruirbar) ist auf der Traunbrücke 
(Fischill). Dieselbe hat neun Badezimmer, wo--
	        
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