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war eine Jungerin, mit- Namen Tabitha,
das ist auf griechisch Dorkas, diese war voll
guter Werke und gab viel Almosen. Es ge—
schah aber in jenen Tagen, daß sie krank
wurde und starb. Als man sie nun gewa—
schen hatte, legte man sie ins Oberzimmer.
Weil aber die Stadt Lydda nahe bei Joppe
ist, hoͤrten die Jünger, daß Petrus dort sei,
und sie schickten zwei Männer zu ihm und
ließen ihn bitten: Nimm die Mühe auf dich,
und komm zu uns. Es machte sich nun Pe⸗—
trus auf und ging mit ihnen. Und als er
angekommen war, fuͤhrten sie ihn ins Ober⸗
zimmer, und es standen um ihn her alle
Witwen und weinten, und „eigten ihm die
Röcke und andere Kleider, welche ihnen Dor⸗
kas gemacht hatte. Petrus aber schaffte Alle
hinaus, und kniete nieder und betete. Dann
wendete er sich zum Leichnam und sprach;
„Tabitha, stehe auf!“ Sie aber oͤffnete ihre
Augen, und sah den Petrus an, und setzte
she ufEr ben gabeihr die Sand und
richtete sie auf, und rief die Gläubigen und
die Witwen herein und stellte sie ihnen le—
bendig vor. Dieses ward kund in. ganz Joppe
und Viele glaubten an den Herrn. Und es
geschah, daß Petrus lange Zeit in Joppe