Volltext: Die Fußstapfen unseres Herrn Jesu Christi (Erstes Buch. Vierte unveränderte Auflage / 1856)

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leitete, kam der heilige Ignatius, Bischof von 
Antiochien, in diese Stadt, indem er nach 
Rom zum Martertode abgefuüͤhrt wurde. Igna— 
tius wurde in Smyrna von mehreren Bis chö⸗ 
fen und von den Christen' besucht, welche in 
Menge kamen, um ihn zu sehen. Von da aus 
schrieb er an einige Kirchen Briefe, welche bis 
auf uns gekommen sind. Ignatius war mit 
Ketten belastet, welche die Christen andächtig 
küßten. Er war in Antiochia vom Kaiser Tra— 
jan selbst zum Tode verurtheilt worden, der 
den merkwürdigen Ausspruch that: „Wir be— 
fehlen, das Ignatius, welcher behauptet, er 
trage den Gekreuzigten in sich, von den Sopl—⸗ 
daten gefefselt und in das große Rom geführt 
werde, damit ihn die Bestien zum Vergnügen 
des Volkes zerfleischen.“ x 
WVaon Smyruna hinweg geht die Meeres⸗ 
fahrt durch die sogenannten „sporadischen“ oder 
zerftreuten Inseln laͤngs der Küste Kleinasiens 
hin. Die erste dieser Inseln heißt Skio“ und 
hatte von Alters her den Ruhm, die „reichste 
und die glänzendste der Inseln des Meeres“ ge— 
nannt zu werden. Sie erzeugt auch noch heutzu⸗ 
tage ausgezeichnete Weine, Balsam, Terpentin 
x) Akten des heiligen Ignatins.
	        
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