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stiegen bist, sei mir in dieser heiligen Stunde
mit dem vollstein Jubel meines Herzens gegrüßt!
ausrufest: „Fürchtet euch nicht; Ich bin es.“
Ja Du bist es, der gute Hirt, der meine Seele
sein verlornes Schäflein sucht; Du bist es,
der göttliche Friedensfürst, der uns den Frie—
den gibt, welchen die Welt nicht geben kann;
unser Erlöser und Seligmacher bist Du und
ladest uns Allenein, die wir mühselig und be—
draäͤnget sind, und willst uns erquicken. Du
bist es, noch — immer der rettende Erbarmer
und Heiland, nicht der strenge Richter, son⸗
dernt der liebende, rettende Freund meiner
schlafenden Seele. ,
OHeiland! Erbarmer! Helfer! und Ret⸗
ter im Leben und Tod! Diese Liebe erschüt—
tert mein Herz. Du suchest mich — siehl hier
Dein Diener höret; Du willst mich erretten —
siehe! ich eile in Deine liebenden Arme; Du
willst mich selig machen, o Herr! Ewig will
ich darum Dich loben und preisen; hier auf
Erde durch die Liebe, die ich fortan nur ganz
Dir schenken will und dort. durch die Mit⸗
einstimmung in den ewigen Lobgesang: Ho⸗
sanna dem himmlischen Lamme! gelobt und,