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An diese 
gels-Säule.“ 
Maria sprach: „Ich bin eine Dienerin des 
Herrn, mir geschehe nach Deinem Worte.“ *) 
Diese demüthig gegebene Antwort ruft 
uns die Mariensaͤule ins Gedächtniß. 
Das Haus der heiligen Jungfrau war 
an einen Felsen gelehnt. Hinter dem Altare 
ist eine in den Felsen gehauene Kammer, die 
ohne Zweifel einen Theil der kleinen Woh— 
nung der heiligen Familie bildete. Ein ural— 
ter Schriftsteller, der Priester Phokas, berich— 
tet, daß dieß die Schlafkammer unsers Erlö— 
sers war. 
Die obgedachte „Marien-Säule“ wird 
von allen Nationen, und selbst von den Tür— 
ken in hohen Ehren gehalten, weil sie ohne 
Fundament steht und etwa drei Schuh hoch 
über dem Erdboden, gleichsam im Freien zu 
schweben scheit... B 
Als nämlich im Jahre 1291 bei der 
Eroberung von Nazareth die Türken gesehen 
hatten, daß die Christen jene Saule beson— 
ders hoch achteten, vermeinten sie, es sei ein 
großer Schatz unter derselben verborgen. Sie 
*) Lukas 1. 38.