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: dinc 108,32. verholn : sol 111,22. verfehl : swert 120, 9.
gesatzth : stat 127,18.
2) Zweisilbige.
Yqkalisch ungenau:
ligen : wege 107, 39.
Konsonantisch ungenau:
haben : sagen 119, 1. : gedagen 129, 13. gescriben: ligen 121, 15.
Nur der Auslaut ungenau:
erwäget : sagent 120,31. buchstabe : haben 123,30.
IV. Dreisilbige Reime, auf den beiden ersten Silben verschleifbar.
1) vokalisch und konsonantisch ungenau:
gevugele : edile 128, 3.
2) konsonantisch ungenau:
habeten : erzageten 133,30. himele : gesidele 125,11.
Die Bindungen dage : werde 121,1 und dannin : Choro-
zaim 109,12 habe ich in dieser Zusammenstellung nicht auf¬
geführt, da höchst wahrscheinlich das eigentliche Reim wort
ausgefallen ist (in der ersten vielleicht unwerde, in der letzteren
wutgrim).
Als Einzelverse kommen vor:
ze sagen ist iz im gut 115,38.
unt zehin horn 115,41,
er heizit och sin mit gnaden 123, 1.
gekurzet hat er die tage 123, 37.
nu vernemi des ersten dages Zeichen 127,7.
Von den 593 vollständigen Reimen wären demnach etwa
100 nicht durchaus genau (noch nicht 17 pCt). Das ist ver¬
hältnismässig nicht viel. Nach Schröderd) hat das Ane-
genge 31 pCt., H. v. Melk’s Erinnerung 21 pCt,, Hartmann
24 pCt. ungenaue Reime.
Bei dem Fehlen bestimmter historischer oder sozialer
Beziehungen gewährt uns immerhin der Stand der Reim- und
Yerskunst einen Anhalt zu ungefährer Bestimmung der Ent¬
4) Anegenge Diss. 8. 20.