Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Am Abend desselben Tages standen deutsche Meiler 
barhäuptig um ein offenes Grab auf dem Friedhof vonArra- 
court. Da hatten sie die kleine Keldin versenkt. Und sie ge¬ 
lobten sich im Stillen, die beiden Wünsche, die das Mädchen 
sterbend noch ausgesprochen hatte, zu erfüllen: Magdalene 
soll auf ihrem Grabkreuz stehen und deutsch soll die Erde 
werden, wo sie ruhl!^ 
Ciergelpräcb. 
Das Fleischschwein; Weg da! Mir kommt das meiste 
Futter zu! Meine Schinken tragen dem Kerrn acht Kronen 
für das Kilogramm! 
Das Fettschwein: Oho. bildest du dir was auf deine 
Schinken ein? Mein Speck bringt ihm zehn! 
Das Ferkel: Tut euch nur nichts! Sein Liebling bin 
ich! Erst heute früh hat er mir völlig zärtlich auf den Rüffel 
geklopft und gesagt: «Laß dir Zeit, Faderl» laß dir Zeit! Bist 
d' schwer bist, trägst d' mir das Doppelte, ob's Schinken is 
oder Speck!" _ 
Amerikanistik Mre. 
Ein Architekt in Cincinnati hatte einer jungen Dame 
lange den Kof gemacht, erklärte sich aber nicht. Die Dame 
zog sich infolgedessen von ihm zurück. Jetzt wurde der Archi¬ 
tekt von Reue erfaßt. Er schrieb der Dame einen eindringlichen 
Brief, bat sie um Verzeihung und schloß mit den Worten: 
«Ein einziges Wort von Ihren Lippen würde mich glücklich 
machen! Wann und wo wollen Sie es aussprechen?" 
Die Antwort der Dame lautete: «Künftigen Donnerstag 
vormittags elf Uhr auf dem Standesamt!" 
Sofort nach Empfang des Briefes meldete der Architekt 
durch den Fernsprecher zurück: «Danke — ich komme!" 
triftiger Grund. 
«Was, Sie genga zu Fuß den weiten Weg ins Amt? 
Warum fahren S' net mit der Elektrischen?" 
«Weil mei' Schwiegermutter seit vierzehn Tag' auf der 
Linie Schaffnerin is!"