Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart
Rußlands Orientpolitik
in den letzten zwei Jahrhunderten
Von
Hans Uebersberger
1. Band. Geheftet M 7.—, in Lalbfranzband M 9.^-
„Der erste Teil umfaßt die Zeit von Peter dem Großen bis zu Katharina
der Großen. Das ist die Periode, in der Rußland sich mit dem Orient¬
problem zu befassen beginnt, bis zur Zeit, wo der Gedanke an eine Besitz¬
ergreifung Konstantinopels in der Kaiserin Katharina II. so feste Gestalt
gewinnt, daß sie ihren Großsohn auf den bezeichnenden Namen Konstantin
taufen läßt. Es bildet keine leichte Lektüre, dieses Buch, das mit großem
Fleiß allen kriegerischen und diplomatischen Einzelheiten nachgeht, die nur
zu oft in kleinliche Intrigen und sinnlose Raufereien ausarten. Niemand,
der sich für die Entwicklung der Orientfrage interessiert, wird an diesem objek¬
tiven und gut orientierenden Werke vorübergehen können." (Die Lilfe, Berlin.)
Die Balkanpolitik
Österreich -Angarns seit 1866
Von
Theodor von Sosnosky
2 Bände. Geheftet M 14.—, gebunden M 17.—
„Das Buch ist außerordentlich zeitgemäß. Sosnosky gibt in diesem Werke
nicht nur eine übersichtliche und zusammenhängende Darstellung des An¬
teils, den das Äabsburgerreich an der orientalischen Frage genommen hat,
sondern er unterstützt das Verständnis für diese Phase der österreichischen
Orientpolitik noch durch einen Überblick über die Gesamtheit der Ereignisse,
die sich im nahen Orient seit den Tagen der Mohaeser Schlacht im
Jahre 1526 bis zu der jüngsten Umwälzung auf dem Balkan zugetragen
haben. So bietet das Werk für Militärs und Kriegshistoriker nicht minder
reiches Quellenmaterial wie für den Politiker und Geschichtsforscher; aber
über diese Berufskreise hinaus ist es eine belehrende Lektüre für jeden
Geschichtsfreund und für Reichsdeutsche nicht minder aufschlußreich wie
für österreichische Leser. Sosnosky wahrt sich immer fein unabhängiges
Urteil und die Freiheit der kritischen Aussprache, und diese Unabhängigkeit,
die nichts Unliebsames beschönigt und verschweigt, erhöht den Wert seiner
Darstellung. Natürlich hat das Werk Sosnoskys einen weit über das
Tagesinteresse hinausragenden Wert." (Augsburger Postzeitung.)