Volltext: Der Schweden-Peter

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„Ja." 
„LieberVater, er kann auch schwedisch reden!" rief jetzt 
Bernhards Söhnchen, Karl, dazwischen. 
„So? Ist das wahr?" fragte der Schlossermeister mit 
unverkennbaren Zeichen innerer Befriedigung. 
„Ja, es ist wahr, wir haben es zuvor selbst gehört!" 
bestätigten nun mehrere Knaben und Mädchen, die sich 
ebenfalls als Zuschauer herangedrängt hatten. 
„Nun also, dann ist das Rätsel gelöst. Wenn der 
Knabe sich auf's Schwedische versteht, wird sich sein Vater 
noch besser darauf verstehen; das ist doch Jedem von euch 
klar. Hat nun der Mann mit dem Feinde sich abgefunden, 
so wird er wol auch daran denken, seinen Sohn suchen zu 
lassen, und dabei werden ihm die Schweden nur allzu gerne 
behilflich sein. Ja ich fürchte, sie werden gar nicht lange 
mehr auf sich warten lassen; denn daß sie bereits vorgestern 
vor Hartenstein erschienen sind, ist ja doch wahr? Sage 
uns Kleiner: hast du die Schweden dort selbst gesehen?" 
„Ja," antwortete Peter, der bereits ganz verzagt 
schien. 
„Und bist du da gleich davon gelaufen?" 
„Ja." 
„Aber du warst doch im Schlöffe, als die Schweden 
anrückten?" 
„Nein; auf dem Waldkogel war ich droben." 
„Ei, so ist die Sache! Du bist also davon gelaufen 
uud weißt nicht, was dein Vater gethan hat?" 
Peter schwieg. Er konnte das, was er hörte, unmöglich 
begreifen. 
„Nun aber, ihr Leute," nahm der Sprecher wieder das
	        
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