Volltext: Alles in Schuh und Strümpfen

Fünfter Auftritt» 
General allein. 
General. Nun geh nur, niste dich an meinet 
Tochter Seile; werds euch hübsch zerstreuen, 
daß dem lieben Gott erbarmt. Feine Entdeckung! 
will nur sehen, wenn ich das Geschlchtchen er# 
fahren werde» — Wart Philosophie, will dichs 
füblen lassen, daß du so tnu mir sympathisi'-st; 
dackt immer, was mich Mühe kosten wird, mein 
Planchen auszuführen, nnd nun tritt die her, 
und arbeitet mir über die Halste vor« Aber 
Wertheim ist ein ganzer Kerl! Blitz und Hagel, 
tver so ein Feuer aushakt, der ist sicher ein ehr# 
glichet Mann! — Go mit seiner Starke im Mund 
■ herum zu schwadroniren, das ist leicht, aber l)tn* 
'. treten, in so einer Kanonade die Probe machen, 
nnd einen Feind, wie meine Karoline, bey so 
schwacher Verscbanzung, vor den Batterien auf¬ 
zuhalten, das ist ein groß Stück Arbeit. —Jun¬ 
ge, meine Tochter hat Recht, bist ade!ich, mehr 
als adelich, denn so ein Verdienst im niedrigen 
Stande ist größer, wie hohe Geburt. — Sollst 
mir gute Tage bekommen, Tage, die du verdienst. 
Müßt fein Deutscher seyn, wenn ich einen Kerl 
mit fo einem Herzen, der sich noch dazu Lurch uu- 
B 5 er-
	        
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