Volltext: Die Kriegserklärung gegen die Pforte, oder Der Fürst und seine Feinde

§MttZ. | Wäre es möglich! 
Otkfk. ) O retten sie, Sie unterstützen de» 
Würdigsten Mann. Unmöglich können Sie bei ihm 
unglücklich werden; denn er ist eh, achter Christ, 
werth des Segens seines Gottes, eines Gottes, der 
sogar Ungerechte aus Langmuth mit seiner Gnade 
beschenkt, um somehr seine AuSerwahlte aus Liebe 
unterstützet. 
Oglam. Und der auch mein Gott ist, weSwe» 
gen Mahomet auch alle Christen seelig spricht. 
Gtkfr. Wahr, wahr, nun Sie kennen ihn ja 
so, folglich wissen Sie ohnedem, daß er meinem 
Herrn sicher wieder eiligst empor helfen wird. O 
retten Sie, wenn Sie anders ihn retten können. 
Ja ich kann? (wirst einen Beutel 
wit Goltz auf den Tisch.) Da Freund ! Weil 
der Ausbruch des Krieges zu befürchten ist, hab 
ich meine paar Groschen, die ich in den hiesigen 
HandkungShausern liegen hatte, aufgekündet, und 
wollte sie nun mit mir heim nehmen. Dieses ist 
die Ursache, warum ich dießmal langer im Hafen 
geblieben. Nun brauchst du sie aber nothwendiger, 
als ich. 
F'rattZ. (voll Freude) Gott! 
prir. (zu Oylam) Bedenke — 
OZlam. Ein Geber, der nachdenkt, giebt nicht 
von Herzen. Ich will jetzt helfen, und nicht denken. 
pric. Nein, daS kann ich nicht annehmen. Wer 
weiß, wann ich wieder bezahlen könnte, und eS ist 
Pflicht, sich eben so vor Versprechen zu hüten, 
wie »or Verbrechen, wenn man nicht sicher ist, 
bas Versprechen halten zu können. (Dop
	        
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