Volltext: Die Mama will: ich soll ins Closter geh'n

streng auf die Kuppelte legten, und so redlich 
selbst prüften, wie du es gethan hast. Dem 
Dhngeachtet wäre es zu wünschen: daß es alle 
thun möchten. Denn wir brauchen nicht eine 
Menge, sondern einzig gute thätige wahre 
Priester; die übermassige Anzahl, der unwür¬ 
digen: der unnützen, der schädlichen: die sich 
vom Kirchenraube mästen; setzet den Werth 
derselben herab, schadet der Religion wei^ 
mehr als sie ihr Ruzen verschast, und reistet 
»nehr ab, als die guten erbauen können.' Der 
Geweis hieven liegt aller Welt vor Augen. 
Die Strassen wimmeln von unnüzen Meßste-r 
chern in schwarze», weissen, und braunen 
Mantel»/ unter denen kaum der achtzigste 
Theil seine Religion recht kennet'und zu Volk» 
Lehren und Seekeuhirte» tauget, aber beynahe 
jeder OzraL Zeichen auf der Stirne umher» 
schleppet. — Doch ich ziehe lieber einen Vor¬ 
hang darüber, und 'danke Gvt: daß du bist. 
Wie dich gewunschen hat: 
Dein 
* 
Fre«nd Lremtr!.
	        
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