Volltext: Verzeichnis der Feuersbrünste, welche seit mehr als hundert Jahren und in dem gegenwärtigen Jahrhunderte in und um Sigharting und in der näheren und ferneren Nachbarschaft in und um Andorf, Taufkirchen, Rainbach, Diersbach, Enzenkirchen, St. Willibald, Altschwend, Zell und Raab etc. stattgefunden haben

liche Element nicht größere Dimensionen genommen,  und auf 8 Wohngebäude,  2 Stallungen und 1 Werkstätte beschränkt blieb.  Den Schluß des Dramas machte ein um 2 Uhr Morgens   ausgebrochenes,  von einem starken Regen begleitetes Gewitter.  Mehrere der wiedererbauten Häuser verrückten der Feuersicherheit willen ihre Baustellen.  
 
Brände 
in und  um  
A n d o r f. 
 
Im Jahre:  
1639 brannten in der Ortschaft „ am Hof " zwei Häuser nieder;  
1671 das Schlößchen zu Schörgarn des Herrn Ferd.  v.  Mauern;  
1724 brach in dem zunächst Oed befindlichen,  aus Holz gebauten Pfarrhofe während eines Gastmahles Feuer aus,  und legte selben in Asche;  der Pfarrhof erstand an derselben Stelle wieder aus Holz,  bis er im Jahre 1816 durch Pfarrer Joh.  Postlbauer nach Andorf verlegt und im J.  1818 im Baue vollendet wurde;  
1805 das Krennerbauerngut zu Püchel;  
1806 das Brunnbauerngut zu Püchel;  
1815 das Hofbauerngut zu Andorf;  
1817 das Loipoltgut zu Burgerding.  
Am 12.  Mai 1818 um 2 Uhr Nachmittags brach in Folge absichtlicher Brandlegung - durch die Weinwaberl - rückwärts des Sengmüller'schen und des oberen Krämer - Hauses Feuer aus,  welches vom wehenden Ostwinde angefacht,  binnen wenigen Minuten die nächststehenden Gebäulichkeiten des v.  Pflacher'schen Mayerhofes,  des unteren Krämers,  des Fischer-Wirthes,    der Hufschmiede,  des Heilmann-Krämers,    des Hofbauern,  des Dorfbäcken,  des Aigner-Wirthes,    das Schul-  und Meßnerhaus,  das Hafnerhaus u. a. m.  ergriff,  und binnen wenigen Stunden die größtenteils hölzernen Wohngebäude - 29 an der Zahl - die Wirtschaftsgebäude ungerechnet, 
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.