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Marling. 
Südostwärts führt 
von Forst aus der 
Marlinger Fahr¬ 
weg, in einiger Höhe 
über der Etsch, auf 
deren rechtem Ufer 
in 1 St. nach 
Marling (Gasth.: 
Unterwirt, Oberwirt), 
einem am Osthang 
des gleichnamigen 
Berges hübsch ge¬ 
legenen Pfarrdorf von 
1100 Einw. Der Fahr¬ 
weg gewährt zwar 
auch eine hübsche 
Aussicht auf das 
Meraner Thal; für 
gute Geher ist es in- 
dess doch noch lohnen¬ 
der, den weiter oben 
am Berg hinziehenden 
Fusssteig längs der 
Wasserleitung zu 
wählen, zu welchem 
Zwecke man auf dem 
5 Min. hinter Forst 
beginnenden Fahrweg nach Josefsberg (S. 73) eine Viertel¬ 
stunde lang aufwärts steigt und mit erreichter Wasserleitung 
dieser folgend ostwärts abbiegt. Unter dem hochgelegenen 
Kirchlein St. Felix (501 m) vorüber, erreicht man Marling 
in etwa 3/4 St. (von dem Josefsberger Fahrweg ab). 
Von Marling, dessen Ortsf'riedhof einen prächtigen Blick 
auf das weite, vor uns sich ausdehnende Thal, seine Villen 
und Schlösser, seine Wiesen und Weinberge gewährt, führt 
ein Fusssteig zwischen Rebengeländen über Stufen in wenigen 
Minuten hinab zur Marlinger Etschbrücke (die Fahrsträsse 
macht einen ziemlichen Umweg), von wo man entweder der 
Passer entlang oder über den Wiesensteig oder über den 
Marlinger Fahrweg nach Meran heimkehren kann, wenn man 
nicht vorzieht, vorher noch das 1/2 St. südlich von Marling 
auf wein- und baumbepflanzter Höhe gelegene 
Schloss Lehenberg (511 m, 2 St. von Meran), eines der 
umfangreichsten der Umgebung von Meran, zu besuchen. 
Mit seinen unregelmässigen und nicht zusammenhängenden, 
aber malerisch gruppirten Bauten, aus denen der viereckige