Volltext: Meran und Umgebung mit der Vintschgaubahn [225-226]

Flehtr. Bahn Meran-Lana' 
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Familie Kirclilechner. Die wiederhergestellten Wolin- 
räume der Burg, in der eine gute Wirtschaft sich be¬ 
findet, werden an Sommergäste vermietet. Mehrere 
Zimmer sind mit Wandmalereien des Malers und Schrift¬ 
stellers F. Lentner, der als Schwiegersohn des Besitzers 
von 1843-52 hier lebte, und u. a. auch eine humoristische 
Chronika von Lebenberg schrieb, geschmückt. Zu den 
Sehenswürdigkeiten des Schlosses gehört auch die schöne 
gotische Schloßkapelle. 
Die elektrische Trambahn Meran-Lana 
(y2 stünd. Verkehr; 40 h) geht vom Bußnplatz aus und 
überschreitet auf der Kaiserbrücke die Passer; hier Hst. 
Franz - Ferdinands - Kai. Durch die Kaiserstr. an den 
Hst. Bingstraße und Sportplatz, sowie Hst. Untermaiser 
Versorgungshaus vorbei erreicht die Bahn das freie Feld 
und zieht die G-ampenstr. entlang (links die neue Kaiser¬ 
jägerkaserne) zur Hst. Untermaiser Bahnhof (Restaur. 
Weißes Rößl), sodann im Bogen über die Bozen-Meraner 
Bahn und über die Etsch, wo die Hst. Marling-Dorf liegt 
(unweit an der Fahrbrücke Gasth. Marlinger Hof). Nun 
auf der Lanaer Fahrstraße entlang zur Hst. Marling- 
Kellerei; rechts oben der Herrensitz Schückenburg 
(Restaur.) mit St. Antonkapelle. Weiterhin Hst Felder er 
Hof (neuer Gasthof), sodann Hst. Tscherms (Gasth. Ti¬ 
roler Helden; Löwen) und (5,7 km) der vorläufige End¬ 
punkt der Linie, Ober-Lana, beim Gasthof Teiß. Die 
Bahn wird demnächst bis zur Bahnstation Lana-Burg- 
stall verlängert. — 
Elektr. Schwebebahn Ober-Lana- 
Vigiljoch; Eröffnung Sommer 1911; Fahrlänge 
2200 m; Höhenunterschied 1150m; Fahrzeit 20 Min.; 
Fahrpreis Meran-Vigiljoch und zurück 21/2 K; gleich¬ 
zeitiger Verkehr von 4 Wagen zu je 16 Personen. 
Die Talstation liegt unweit der Trambahnstation Ober- 
Lana. In halber Höhe Umsteigestation. Die End¬ 
station der Schwebe- und Seilbahn liegt etwa 1500 m 
ü. M., 1/2 St. ö. vom Vigilj och (s. S. 96). Von der 
Bergstation schöner Weg zum Gasthaus Gampler. Von 
hier lohnende Hochturen z. B. auf den Hochwart 
(2607 m), das Hasenohr (3257 m), Höhenweg südwestl. 
zur Höchster Hütte (2500 m) u. a. Treffliches Ski¬ 
gelände.
	        
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