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Der 25. May. 
Diese Schrift, welche zuerst in der theologischen Zeitschrift I. Frint 
6. Jahrgang erschien, später im Jahre 1827 bey den Mechita- 
risten in Wien aufgelegt wurde, machte solches Aufsehen in der 
gelehrten Welt, daß sie mehrere Mahle in deutscher Sprache her 
auskam, und endlich in Speyer, Landau, ja sogar jenseits des 
Meeres in Philadelphia in fremde Jdiomate überging. — 
Der Verfasser bevorzugt hierin zuerst Luther und Kalvin in Ver 
gleich mit den heutigen Protestanten, von denen so viele gänzlich 
von dem positiven Dogma abfielen, entschuldiget aber dann 
die letzteren gegen die Anklagen ihrer Väter, indem Er zeiget, daß 
sie sich nur der nähmlichen Freyheit zu reformiren, wie sie, bedien 
ten, wodurch sie den christlichen Glauben gänzlich vernichteten. 
e) Außer diesen genannten Werken gab Hochderselbe schon 
im Jahre 1804 Seine lineamenta tkeoloK-'me Zo»'matieae zu 
Krakau und zu Linz in der theologischen Zeitschrift I. Frint 
2., 3., 4. und 5. Jahrgang „Wien 1814 und 1815" die 
gründlich erschöpfende Abhandlung über die göttliche Einsetzung 
der Ohrenbeicht heraus, in welcher sich Sein umfassendes Quellen- 
Studium der heiligen Väter kund gibt. 
1) Nicht zu übergehen unter Seinen literarischen Verdiensten 
ist ferner die Abhandlung „16 Theses des Hochwürdigsten 
Erzbischofes von Köln mit den Einwendungen gegen dieselben 
und mit der katholischen Dogmatik verglichen. Linz 1838, in welcher 
der Hochwürdigste, als der erste seine katholische Stimme zur Ver 
theidigung der zu Rom ausgesprochenen Wahrheit gegen den neuen 
Irrthum der Hermesianer erhob, und mit gewohnter Schärfe des 
Urtheils und Faßlichkeit in der Form die schwierigsten Lehren der 
Dogmatik behandelte. Thes. 4. 5. 7.*) 
Ueberhaupt tragen alle Werke das Gepräge jener Vestimmt- 
*) Von dieser Abhandlung heißt es in den annali Zella seiend 
reliK'iosa äe ^ddate Imeea Rom. 1839. mes ^pr., 
daß sie die gelungenste unter allen über diesen Gegenstand 
erschienenen ist.