Volltext: Medicinisch-chymische Schatz- und Rüst-Kammer

6r Die II. Ubtheiümg / 
nach der Kunst /so lang / biß das Menstruum gelb 
wird.Dieses nimm alsdann auch hinweg/und genß 
tat frisches Menstruum daran/ biß die gantze Tin- 
cturexrrakstr werde. Wattn dieses geschehen/ 
so st, stillst- die gantze abgegossene Tmctnr, hiß sie 
Ho,nig--dick wird. Letztlich exrralrir es von neuem 
mit Bmndtenwein/ rindziehe es bißanfden halben 
Theil wieder ab / so wirst du alsdann die rochlechtt 
l iustur haben / welche £>« zum Gebrauch aufbe 
haltet« magst. 
Vires, Vßts, Daß. 
Diese Tinctur hat wunderbarliche Würckung 
ln der fallenden Sucht / Melancholi, Unsinnig- 
fest/ Lieb.nnd Gisst-Träncken/ nicht weniger st« dek 
Pest/und hitzigen Fiebern. Ooiis s.Gran indarzn 
tauglichen Sachen zu geben. 
Tlnctura 5ulpkuris. 
T^Xrrahst- die Flores Sulphuns «nit Terpentin- 
Geist/wie es derBrauch ist/wann dieses gesche 
hen / so laß den Spintum ein wenig aufrauchen/ 
biß das Übrige micfcrt werde / nimm hernach die 
ausgetrucknete Maren, stoß sie zn Pulver / und cx- 
trahir ßte Tinctur darvon/ mit rectificirten Brau 
ten, wein. Wann sich nichts mehr ringst(t / so Nim 
den ringirren 8pirirum per clelicjuium ab / schütt 
soviel/ als desselben ist / von unserm Brust-was, 
sersdavon unten in derAbtheilung von denWassem 
gesagt werden soll) daran / misch es wohl unter ein 
ander/ »rnd stell es erlich Tag an ein wann Ort / daß 
es sich digerire. Zeuch darnach den Spiritum in 6. i 
öl. durch ein gelindes Feur ab / so bleibt dir die Tin- j-
	        
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