Volltext: Medicinisch-chymische Schatz- und Rüst-Kammer

Von fliessenden Tinkturen. 6r 
wann sich nichts mehr «ngioet/ so nimm alsdann 
diesen üngircen Geist / »md zeuch rhu durch einen 
Alembic4&7 biß auf dm halben Theil / was übrig 
bleibt / das filtnr fqmpt der extrahirtcn Tinctur 
durch «in Papier / und behalt es / als die wahre 
Tinctmam Marcis,j«m Gebrauch auf. 
Vires, %)fus, Doßs. 
^JefeS ist eine bewehrte Arzney/fur alle Ver- 
j stopfungder Leber und des Milses/dcßg! ei 
chen für die bypacbondrigsche^lelancko- 
1i, 4.tägige Fieber/L3clicxl'a,Wassersi!cht/Bleich- 
fuchk/Gcharbock/zuvieles/und auch lang ausgeblre» 
benes Flieffey der weiblichen Zeit. Doli;, von 6. 
tropfen 7 biß ein halben Scrupel fri QBefn / oder 
Syrupen , oder vecoQen, oder andern taugllchcn 
Wassern; damit dero Krafften desto besser durch- 
tringen/nnd zu den enssersten Orten lind Wrnckcln 
des Lelbs recht gelangen mögen. Wan man aber 
dicsts gebraitchen will / muß man den Leib offt ge 
bührlich und gelind purgirtfj und gute hal 
ten. 
T inctura Antim onii. 
A>JtrrmVitriol/ sowohlmholcinirc, soviel 
^ * du wilk/genß darüber diMlimn Essig / laß in 
«nein warmen Ört/L.oder z.Tag stehen / alsdann 
Nim die Tinctur durch Neigung des Geschirrs hin 
weg/ und üirrir; , so hast d!l das Menstruum be 
reit. Weitermimm rohen ^nrinoonii,nach Noth- 
durft/pulverisirr wohl/nnd geuß von diesem gesag- 
rm brlenKrno darzn/ biß daß es genug ist / digerirs 
nach
	        
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